Fußbodenheizung verbrauch im sommer
Hallo ich habe seit kurzem eine Fußbodenheizung. Jetzt hab ich mich gewundert, dass der Fernwärmezähler auch jetzt im Sommer wo alle Fußbodenheizungen aus sind dieser weiterzählt. Immer so um die 0.080 kw/h also rechnerisch ca 2.70 im Monat. Meine Frage nun ist das normal?
9 Antworten
Wenn alles aus ist, sollte auch kein Verbrauch anfallen. Der Wärmezähler hat doch bestimmt Absperrungen. Schließ doch einfach einen der Hähne und schau mal was passiert. Wenn sich dann plötzlich jemand beschwert das etwas nicht läuft, weißt du das da etwas über deinen Zähler läuft was nicht so gehört.
Ich weiß jetzt nicht genau wie das mit der Fernwärme ist und wie die Heizung bei euch genau läuft, aber es müsste an der Heizung eine Möglichkeit geben diese im Sommer abzuschalten. Dann dürfte nichts mehr verbraucht werden. Es könnte sein, dass ihr die Heizung auf 20 Grad eingestellt habt. Dann wird sie natürlich etwas heizen wenn die Temperatur unter 20 Grad fällt. Das müsste aber eigentlich nicht sein.
Was hast Du da genau abgelesen? Eine ständige Wärmeleistung von 80 W (0,080 kW) würde sich in einem Monat (720 Stunden) auf eine abzurechnende Energie von knapp 58 kWh aufsummieren. Das wären bei einem Tarif von 0,1 €/kWh 5,80 €. Das darf ja wohl nicht sein!
0,080 kW pro Monat wären natürlich harmlos, darüber würde ich mir keine Gedanken machen!
Das ist schon merkwürdig. Ein Fermwärmezähler macht ja folgendes er misst die Vor- und die Rücklauftemperatur und den Mengendurchfluss an Heizmedium. Daraus kann er die verbrauchte Wärmemenge berechnen.
Wie jedes Messgerät ist auch der Wärmemengenmesser Fehler behaftet. Die Temperaturfühler messen auf +/- 0,3 K genau. Das bedeutet, es kann im schlimmsten Fall eine Temperaturdifferenz von 0,6 K angegeben werden. Kommt dann noch ein geringer Volumenstrom zustande könnte das eine Ursache sein.
Ich denke du solltest das mal vom Heizungsbauer deines Vertrauens abklären lassen.
Hallo,
deine Heizung wird sich, ich will es mal so bezeichnen, im Standby befinden.
Sie ist also bereit, sofort zu heizen, sollte es kalt werden.
Bei den normalen Heizungen haben wir ja auch (meist) auf Frostwächter eingestellt.
Das kostet natürlich etwas.
Total ausschalten wäre falsch.
Gruß
Unsinn! Keine Heizung die nicht für die Warmwassergewinnung arbeitet braucht im Standby um Sommer Energie. Strom ja, das ist klar, aber weder Gas noch Öl und auch bei Fernwärme dürfte das nicht sein. Die Frostwächterfunktion ist ein Thermostat der nur bei Temperaturen unter 5 Grad das Wasser in den Heizkörper lässt. Das wird im Sommer wohl kaum der Fall sein. Die ganze Heizung hat einen Aussenfühler. Ist es draußen warm, schaltet die Heizung komplett aus und braucht dann nur etwas Strom. Ich schalte bei meiner Gastherme die Heizung im Sommer ganz aus. Es läuft dann nur mehr die Warmwassergewinnung. Und nein, das ist nicht falsch. So steht es in der Anleitung und so hat es mir der Heizungsbauer gesagt.
Nun ja, ein Anschalten könnte vergessen werde, oder es gibt einen schlagartigen Kälteeinbruch z.B.
Die Heizung soll ja "mitdenken".
Gruß
Nen schlagartiger Kälteeinbruch im Sommer? Naja, auf der Zugspitze schon wahrscheinlich. grins.
Und ein Vergessen des Einschaltens kann allenfalls in selten benutzen Häusern (z. B. Ferienhaus) passieren - ansonsten merken die Bewohner es schon - spätestens wenn die Eiszapfen von der Nase hängen. ^^
Aber moderne Heizungen mit Außenfühler und ggf. noch zusätzlich raumtemperaturgesteuert braucht man i. d. R. nicht mehr komplett auszuschalten: die sind ab einer gewissen Außentemperatur im Sommerbetrieb - sprich komplett aus und dürften damit auch nichts verbrauchen.
Wirds kühler, springt sie von selbst wieder an.
Wirds kühler, springt sie von selbst wieder an.
Genau, das ist der Grund für den Verbrauch.
Gruß
Im Winter nachvollziehbar^^, aber warum wäre dies im Sommer falsch?