Fuß tut beim reiten weh! An was liegt das?
Wenn ich am Pfers oben sitze tut mir mein Fuß nach ner Zeit weh. Genau gesagt tut es mir ca beim Fußballen weh. Der Schmerz geht nur weg wenn ich schritt reite, aber wer will schon die ganze Zeit nur schritt gehen.
Ich hab auch schon überlegt ob es von den Stiefeln ist und hab mir gestern neue gekauft. Heute war ich wieder reiten und mir ist aufgefallen komischer Weiße tut mir jetzt nur mein linker Fuß weh und nicht mehr beie. Aber ich weiß nicht woher das kommen könnte. Wäre nett wenn ihr ne Idee hättet an was es liegt.
3 Antworten
Wenn Du gesund bist, also nicht eine Einschränkung an den Füßen hast, die das hervorruft, liegt es wohl daran, dass Dein Sitz nicht losgelassen genug ist, auch die Füße einfach nur bequem im Zügel stehen zu haben. Leider legen nicht viele Reitlehrer Wert auf einen guten, losgelassenen Sitz. Viele erzeugen durch "Formgebung" beim Reiter Spannungen, die sich dann auch auf's Pferd übertragen. Der Reiter, der bequemst sitzt, hat mehr Chancen drauf, dass sich auch sein Pferd gesund und entspannt unter ihm bewegen kann, weshalb das für mich immer oberstes Kriterium ist.
Ok danke :) dann versuch ich mal die Füße bisschen lockerer lasse xD meine trainerin hat immer gesagt "die verse runter" und dann denke ich immer "immer schön verse runter drücken dass sie nicht immer sagen muss xD
Such doch mal einen Orthopäden auf und beschreibe ihm deine Schmerzen. Ein Facharzt wird dir bestimmt erklären können wo das her kommt und das dann auch entsprechend behandeln.
juliahilfmir, wundere Dich bitte nicht, dass ich eine zweite Antwort schreibe statt im Antwortstrang zu bleiben und direkt auf Deinen Kommentar zu antworten, aber GF hat da einen Bug, den sie nicht in Griff zu bekommen scheinen. Ich kann keine Däumchen klicken und keine Kommentare verfassen, Antworten aber schon.
Ich habe fast damit gerechnet, dass Du erzählst, "Absatz tief" spielt in Deinem Reitunterricht eine Rolle, denn ich sehe in Unterricht, wo derart am Menschen "rumgebogen" wird, nur verkrampfte Menschen, die viel zu viel Druck in den Bügel bringen. Reitet man in körperlicher Losgelassenheit ein Pferd, das immer so geritten wird, reicht es für eine ganze Parade aus dem Trab an Beineinwirkung, wenn man einfach auf den Steigbügel tritt wie auf eine Bremse, also plötzlich richtig fest drauf tritt. Hat man hier Dauerspannung, weil ein Reitlehrer ein äußeres Bild vorzugeben versucht, erkennt das Pferd schlicht und ergreifend den Unterschied nicht. Die, die von "Schultern zurück", "Absatz tief" und solchen Dingen gesprochen haben, waren in all den 34 Jahren, die ich nun reite, die schlechtesten Reitlehrer. Bei allen anderen passierte der Sitz automatisch, wenn der Sattel passte, aus der Funktion heraus, da musste man nicht dran biegen. Nur, was kann ich Dir hier raten? Die Möglichkeit, nach einem genaueren Trainer zu suchen, der mehr an der Funktion arbeitet als am äußeren Bild, hast Du vielleicht nicht und die sind auch schwer zu finden. Du kannst eigentlich nur im Sinne Deiner Trainerin etwas "schlampiger" sein, um Dir zumindest langfristige Folgen zu ersparen, denn die Rücken-, Hüft- oder sonstigen Beschwerden, die man dem Reiten an sich zuschreibt, kommen genau davon, eine Form anzunehmen, die anatomisch nicht ganz zu einem passt. Allerdings wirst Du damit dann an Akzeptanz leiden und unter Deiner Trainerin nicht weiter kommen, weil sie den anderen Weg nicht sehen wird, sonst würde sie ihn gehen.