Funktionsmodell des Menschlichen Auges?
Hallo Leute,
wir behandeln gerade das Thema „Lichtdurchlässigkeit“ in Physik und wir experimentieren mit dem Funktionsmodell des menschlichen Auges. Wir haben eine Frage bezüglich des Experiments erhalten: „Wieso sehen wir die Kerze verkehrt herum?“
so sieht das Experiment aus:
3 Antworten
Durch eine Linse wird ein umgedrehtes Bild auf die Netzhaupt abgebildet. Die Wahrnehmung des Sehens findet aber im Gehirn durch die Interpretation dieses Netzhautbildes statt. Beim Lernvorgang des Sehens nach der Geburt weiß das Hirn nicht, was oben oder unten ist und sogar noch nicht einmal welche Teile des Netzhautbildes zusammengehören. Nach einigen Tagen hat das Hirn dann die passenden Zuordnungen gefunden und wir sehen alles richtig. In dieses Bild fließen alle unsere Erfahrungen mit ein und deshalb können wir manchmal etwas übersehen, erliegen optischen Täuschungen oder sehen im extremen Fall etwas, das nicht existiert.
P.S.: Der Vorgang der Bildverarbeitung beim Sehen dauert etwa 0,1 Sekunden. Das ist für Bewegungen eine viel zu lange Zeit. Die Schallverarbeitung dauert weniger als 0,01 Sekunden. Deshalb erzeugt das Hirn "Zwischenbilder" die unseren Erwartungen des Vorgangs entsprechen.
Mal nen Strahlengang. Du hast eine Linse, also steht das Bild auf dem Kopf.
Die Menschliche Linse ist eine Konvexlinse. Bedeutet die Abbildung auf der Netzhaut des Auges ist immer eine umgedrehte Wahrnehmung der Realität. Unser Wahrnehmungsbereich im Gehirn erkennt dies und dreht in deinem Kopf das Bild automatisch um.
Noch mal zum Mitschreiben: Konvexlinse. Bedeutet die Abbildung auf der Netzhaut des Auges ist immer eine umgedrehte Wahrnehmung der Realität.
Zumindest die relle Abbildung bei einer virtuellen Abbildung, der Abstand des Gegenstandes stimmt mit dem Brennpunkt überein wechselt das Bild in eine virtuelle Abbildung und ist aufrecht.
Ich verstehe das auch nicht so genau? Meine Lehrerin möchte genau wieso „Warum“ wir die Kerze Unbekehrt sehen.