Für wen ist Adobe creative cloud geeignet?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit kosten von ca. 700€ im Jahr ist es definitiv nichts nur für's Hobby.

Creative Cloud bietet eine ganze Palette an Programmen, die wichtigsten sind:

  • Photoshop: Bildbearbeitung, Retusche, digitales Malen, Grafikdesign
  • Lightroom: Aufbereitung von Korrektur von Fotos
  • Illustrator: Vektorgrafiken, Logos, Illustrationen, Grafikdesign
  • InDesign: Layout, Schriftsatz, Broschüren, Bücher, Dokumente
  • Premiere Pro: Videoschnitt
  • After Effects: Spezialeffekte für Videos und Motion Graphics
  • Audition: Audiobearbeitung

Adobe ist stark auf Profis in der Medien- und Designbranche ausgelegt, sieht man auch am Preis. Gibt auch noch kleinere Pakete mit weniger Programmen, wenn man aber eine Software für den Hobbygebrauch sucht, würde ich die deutlich günstigeren Affinity-Programme empfehlen. Die muss man auch nur einmalig bezahlen. Sind dennoch sehr solide Programme.

Zudem gibt es auch kostenlose Programme wie Inkacape, GIMP, Scribus und mehr.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Druck- und Medientechnologie Digital Publishing

Azrael85 
Fragesteller
 03.06.2023, 19:08

Wow Hammer danke, genau das wollte ich wissen. Dann machen echt günstigere Programme mehr Sinn für mich und meine Familie :)

Und gut zu wissen, mein Sohn möchte nämlich eigentlich gerne Grafikdesign machen. Für Beruf würde sich das dann also lohnen.

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Ireeb  03.06.2023, 20:01
@Azrael85

Wenn dein Sohn gerade dabei ist, Grafikdesign zu lernen, dann würde ich dir die Affinity-Programme nochmals empfehlen. Auch wenn sie nicht so teuer sind wie Adobe, es sind dennoch Profi-Programme, mit denen man auch gut arbeiten kann. Gerade als selbstständiger Grafikdesigner ist Affinity eine richtig gute Alternative. Viele Firmen haben aber schon immer mit Adobe gearbeitet, da bleibt das auch so, und das ist auch der Grund, warum Adobe so viel für die Programme verlangen kann.

Wenn dein Sohn mit Affinity Grafikdesign erlernt, dann sollte er später falls notwendig auch keine großen Probleme haben, auf Adobe umzusteigen.

Die kostenlosen Programme sind oft gerade in der Bedienung und von den Grundkonzepten her schon etwas anders als die Profi-Programme, für den Hobbygebrauch ist das absolut kein Problem, wenn man sich aber seinen Weg in die Designbranche bahnen will, würde ich eben schon die Verwendung professioneller Programme zu empfehlen, und da ist Affinity eben aktuell der Preis-Leistungs-Tipp.

Es gibt aktuell 3 Affinity-Programme:

Affinity Photo ist die Photoshop-Alternative

Affinity Designer ist die Illustrator-Alternative

Affinity Publisher ist die InDesign-Alternative.

Alle 3 zusammen kosten einmalig 180€, einzeln jeweils 75€.

Zum Einstieg wäre Affinity Designer erstmal das wichtigste, wenn du nicht gleich alle 3 kaufen willst. Damit kann man Logos, Flyer, Poster, Illustrationen und Website-Entwürfe gut umsetzen, das ist ja in der Regel das, was man als Grafikdesigner bzw. Mediendesigner am meisten macht.

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Azrael85 
Fragesteller
 04.06.2023, 13:27
@Ireeb

Das sind mega gute Tipps ich danke dir vielmals.

Also er möchte das sehr gerne machen. Ich komme nur oft durcheinander mit Mediendesign, Webdesign und Grafikdesign. Worin da der unterschied besteht. Das Ding ist er hat einen Hauptschulabschluss und möchte wenigstens vorher etwas fertig machen um ein Praktikum zu machen und da was vorzulegen und sich zu beweisen.

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Ireeb  04.06.2023, 14:41
@Azrael85

Ich denke nicht, dass bei einem Praktikum die Erwartungen enorm hoch sind, aber wenn er ein paar gute Arbeitsproben hat, schadet das sicher auch nicht.

Im Design-Bereich gibt es oft Überlappungen.

Ich selbst habe zwar studiert, aber meines Wissens nach gehört zur Ausbildung als Mediengestalter Digital und Print sowohl Grafikdesign als auch Webdesign dazu.

Das heißt, da würde er in der Regel die Basics lernen, und kann sich später dann noch spezialisieren bzw. schauen, was ihm am besten gefällt.

Wichtig ist hier nur, dass er grob in die richtige Richtung startet.

Bei uns an der Hochschule gab es immer den Spruch:

"Den Studiengang IMM gibt es nicht." Der bezieht sich darauf, dass anscheinend ständig Leute zur Studienberatung kamen, und "Irgendwas Mit Medien" studieren wollen.

Es gibt viele Berufe/Ausbildungen/Studiengänge, die das Wort "Medien" oder "Design" im Namen haben, aber teils doch nichts miteinander zu tun haben. Deshalb sollte man sich schon auch über die verschiedenen Bereiche informieren und eine Spezialisierung kann sich teilweise auch lohnen.

Ein Praktikum ist auf jeden Fall ein guter Weg, mal zu schauen, ob der klassische Bereich Mediengestaltung Digital/Print das richtige wäre - aber gleichzeitig sollte er auch wissen, dass es noch andere Bereiche gibt, die teils auf dem Mediengestalter aufbauen, aber auch teils in eine ganz andere Richtung gehen.

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Drago1988  05.06.2023, 20:02
@Azrael85

Warum sollte man für sowas so viel Geld ausgeben? Für das Geld bekommt man vieles was hochwertiger ist als ein Programm.

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Ireeb  05.06.2023, 21:44
@Drago1988

Ich weiß nicht, ob du beim Lesen irgendwie abgeschaltet hast, aber wie ich bereits erwähnt habe, sind das Programme für Profis.

Und weißt du, was die mit diesen Programmen machen? Ordentlich Geld verdienen. Und zwar mehr, als die Programme kosten. Diese Programme sind Werkzeuge, nichts weiter. Entweder man braucht sie, oder eben nicht.

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