Führerscheinantrag Klasse D trotz Eintrag im Führungszeugnis?
Hallo zusammen,
ich werde in kürze meinen Busführerschein Klasse D machen . Habe das medizinische sowie Psychologische Gutachten alles schon hinter mir und erfolgreich bestanden. Nun habe ich erfahren das die Führerscheinstelle ein Führungszeugnis möchte . Allerdings wurde ich im Juni 2019 wegen Betrug verurteilt und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt . Kann das passieren das der Antrag abgelehnt wird und ich den Führerschein nicht mehr machen kann ? Bin ansonsten noch nie in Konflikt mit dem Straßenverkehr gekommen. Weis da jemand genaue Infos ?
Grüße
5 Antworten
Hi, mich würde sehr interessieren ob du Erfolg hattest? Mein Bruder steht gerade nämlich vor dem dem selben Problem und wir wissen nicht weiter...
Er hat sich bei der BT beworben und hat seinen Vertrag unterzeichnet. Von Vertragsunterzeichnung bis Heute ist in der Zwischenzeit etwas vorgefallen, sodass er jetzt zu einer Bewährungsstrafe wegen Betruges verurteilt wurde.
Er hatte heute seinen 1. Arbeitstag und sein Arbeitgeber sagt nun, dass er ein erweitertes Führungszeugnis braucht. Vor einigen Monaten (zur Vertragsunterzeichnung) hatte er bereits ein einfaches Führungszeugnis abgegeben.
Nun würde mich sehr interessieren was bei dir daraus geworden ist und ob du uns vlt. Einen Tipp mitgeben kannst was wir jetzt tun können...
Lg
So lange Deine Tat nicht mittelbar im Bezug auf Deine Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen oder Kraftomnibussen steht, sollte es da keine Probleme in Deinem Antrag auf Fahrerlaubniserteilung nach erfolgreicher Schulung + Prüfungen geben.
Fraglich bliebe für Dich nur ob, und wer Dich einstellen wird als Buslenker, wenn das Delikt im FZ eingetragen wird / ist, und der Arbeitgeber dabei ein Führungszeugnis in der Einstellungsfrage verlangt.
Betrug kann durchaus im Kontrast zu Kassiertätigkeiten ( Linienverkehr ) oder Buchführung ( Lenkzeit-Nachweiserbringung ) bzgl. Vertrauenswürdigkeit stehen.
Bei einem Antrag auf Erst- / oder Wiedererteilung einer ( neuen ) Fahrerlaubnis wird behördenseitig ein Führungszeugnis der Belegart " O " angefordert werden.
In diesem Bezug kann ich Dir keine klare Antwort darauf geben, ob die Führerscheinstelle dann ohne weitere Bedenken eine Fahrerlaubnis der Klasse D nach vorheriger Schulung erteilen würde.
Besser fragst Du diesbezüglich vorab mal bei Deiner FSST nach .
Keine Sorge, damit schiesst Du Dich nicht unnötig ins Abseits, wenn die Straftat wegen Betruges ohnehin schon definitiv in Deinem Strafregister erfasst ist.
Bei Verurteilungen zu Geldstrafen über 90 TS oder Freiheitsstrafen ( selbst zur Bewährung ) über 90 Tagen gibt es selbst im Führungszeugnis der Belegart " N " einen Eintrag.
Allerdings wurde ich im Juni 2019 wegen Betrug verurteilt
in Verbindung mit
Wurde zu einer Bewährungsstrafe über 3 Monate verurteilt
Daher hast Du nichts zu verlieren, wenn Du schon vorher mit Deiner FSST über diese Situation ( ich möchte demnächst FSKL D machen ) sprichst.
Das ist schwer zu sagen. Ungünstig wären auf jeden Fall Gewaltdelikte oder Verkehrsstraftaten. Bei Betrug ist das schwierig zu sagen. Es wird sicher im Einzelfall entschieden.
Eine so frische Straftat ist nicht gut. Es werden auf jeden Fall die Akten eingeholt und dann nach Sachlage entschieden. Eine MPU könnte angeordnet werden.
Dachte ich mir.. deswegen.. aufgrund der neuen Sachlage, kann sich da nochmal was ergeben. Gibt ja immer eine "Fragestellung" bei der MPU. Kommt eben sicher auch darauf an was war. Busfahrer kasserien ja auch Geld.. da ist Betrug, je nachdem, nicht so gut.
Was soll eine MPU bringen? Achso, dass der Arzt Geld verdient. Wir leben ja in der Systemrelevanten Republik Deutschlan. Verstanden ENDE DER DURCHSAGE.
Die MPU hätte ich positiv bescheinigen können, einfach deshalb weil es ein Witz ist diese zu verlangen.
die brauch ich nicht fragen die sind geld geil und wollen den leuten das geld aus der tasche ziehen weil es dumme beamten und behörden sind. wegen nichts machen die scheisse
Wer vermunftig fährt, hat nichts zu befürchten.. nur mal so als Tipp ^^
Im normalen Führungszeugnis stehen nur Freiheitstrafen über 3 Monate oder Geldstrafen über 90 Tagessätze.
Nur bestimmte Behörden, wie die Polizei, erhalten eine Vollauskunft, in der alle Verurteilungen, Strafbefehle oder z. B. Erzieherische Maßnahmen bei Jugendlichen stehen.
Wurde zu einer Bewährungsstrafe über 3 Monate verurteilt
Ich hab keine Ahnung wie die Führerscheinstelle das sieht. Betrug gehört zu den Eigentumsdelikten. Als Busfahrer wird schon erwartet, dass man in Gelddingen zuverlässig ist. In den öffentlichen Dienst kommst da wohl erst mal nicht.
Ein Problem ist auch der Arbeitgeber. Der will wohl genau wissen, wieso trotz Verurteilung keine Wiederholungsgefahr besteht.
Vielen Dank! Und da bist du dir sicher ? Arbeitgeber wollte kein Führungszeugnis . Es ist der nächste Schritt nur die Führerscheinstelle. Da habe ich halt Angst das es abgelehnt wird . bzw warum wird überhaupt eins verlangt ? Ich bin ja trotzdem zuverlässig trotz das ich einen Eintrag habe . ?