Fühle mich in WG unwohl wie klar kommen?
Hey, ich wohne momentan in einer WG und kann die auch nicht wechseln. Das ist für längere Zeit. Und ich muss sagen, es sind schon nette Leute, aber die sind von der Art her einfach anders..keine Ahnung.
Manchmal treffe ich Menschen und da macht es klick und es ist entspannt und wenn ich mich mit denen unterhalte fühlt sich jede Unterhaltung so gezwungen an. Wir haben auch alle schon mal zusammen was gemacht, aber trotzdem ändert das nichts.
Ich rede schon mit denen, aber merke, dass es denen genauso geht und pushe dann halt nicht weiter. Ich mag mein Leben schon (bin im Ausland), mag meine Arbeit, finde das Land schön, telefoniere mit Familie, Freunde - ich will auch andere kennenlernen. Aber jeden Morgen wache ich auf und fühle mich unwohl, erst wenn ich aus der Wg raus bin gehts mir gut. Und wenn ich mal durch die Wohnung laufe denke ich mir ''hoffentlich treffe ich auf niemanden''.
Ich will mich ja nicht für was besseres halten, aber irgendwie finde ich keinen Draht zu den Leuten. Und die Unterhaltungen sind so gezwungen und unangenehm. Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche in der WG was ohne mich aus machen, ich kann aber auch paranoid sein, weil die mir ja selbst gesagt haben, dass wir alle ziemlich unterschiedlich sind..
Ach, keine Ahnung. Ich will nicht zu viel drüber nachdenken, bin halt nur traurig. Wie kann ich damit besser klar kommen? Ist das schlimm, dass es mir so geht? Ich habe mir das wg Leben wie in einem Film vorgestellt - man kocht zusammen, unternimmt was, ist befreundet, bleibt lange wach und quatscht.. aber im Endeffekt hasse ich es hier und laufe lieber alleine durch die Gegend und beschäftige mich mit mir..
1 Antwort
Da passt halt die zwischenmenschliche Chemie nicht auf Dauer... kommt vor.
Da hilft langfristig nur ein WG-Wechsel, denn erzwingen kann man das nicht. Nur solange halt Geduld aufbringen und akzeptieren, dass es nicht so toll läuft.