FSJ/Volunteering in Entwicklungsländern/Krisengebieten?

2 Antworten

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Hallo @WT185,

Deine Motivation zu helfen ist löblich, aber nur Motivation reicht in der Entwicklungszusammenarbeit schon seit Jahrzehnten nicht mehr aus, um eine Stelle zu bekommen, und in Krisengebieten sind die Ansprüche sogar noch höher.

Stell dir mal die Frage, warum eine Organisation für dich Geld ausgeben sollte (auch "nur" Unterkunft und Verpflegung sind bedeutende Ausgaben), wenn es vor Ort, da hat @Daoga Recht, genug ungelernte Arbeitskräfte gibt?

Wir empfehlen dir eine Google-Suche "Wegweiser Freiwilligenarbeit Entwicklungshelfer werden" und "Wegweiser Freiwilligenarbeit Hinfliegen und helfen oder zu Hause bleiben und spenden".

Viel Spaß beim Lesen und Lernen!

Das Team von wegweiser-freiwilligenarbeit.com

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Das Online-Portal für Freiwilligenarbeit im Ausland

Ungelernte Arbeitskräfte haben diese Länder selber in Massen, dafür brauchen die keine Freiwilligen. Was die brauchen sind Leute mit Vorbildung, die die Menschen dort anlernen können, damit sie sich später selber helfen können. In akute Krisengebiete wird ohnehin niemand geschickt, weil das Risiko (auch auf schlechte Presse wenn was passiert) zu groß ist.

Als Bildungsverweigerer hat man da generell schlechte Chancen, denn Ungelernte gibt es überall im Überfluß. Du kannst vielleicht versuchen, im Land als Saisonarbeiter in der Landwirtschaft zu arbeiten, dort gibt es die Bedingungen die Du Dir vorstellst, Arbeit gegen Unterkunft. Aber da wird Dir auch nichts geschenkt, denn diese Arbeit ist körperlich hart und oft zu unnormalen Zeiten (Spargel stechen ab 3 Uhr früh, weil bis um 6 Uhr die Ernte zum Großhändler muß).