Frühkindlicher Autismus?
Hallo, Ich habe gestern das erste mal hier geschrieben im Bezug auf meine Tochter, der Beitrag wurde leider gelöscht weil Ich nicht wusste das man hier nicht sagen darf „würde mich gerne mit andere Mamis treffen mit den gleichen Alltag“ aufjedenfall wie bereits erwähnt gehts um meine Tochter Sie ist 5 Jahre und im Alter von 2 Jahren wurde bei Ihr frühkindlicher Autismus diagnostiziert. Es begann das Ich bemerkt habe das Sie mich nicht hört und das Gefühl hatte Sie ignoriert mich, daraufhin bin Ich zum HNO Arzt gegangen , erst der 3Te Arzt sagte zu mir Sie hört sehr sehr schlecht sofort operieren! Vor der OP war mein Kind sehr ruhig man durfte sich nicht anfassen , Blickkontakt gabs garnicht, gesprochen hat Sie kein Wort, auch keine Laute kamen von Ihr , das typische flattern mit den Händen und auf Zehenspitzen gehen hat Sie auch gemacht und natürlich nur das aufreihen der Gegenstände! So kam dann die Diagnose und Ich musste einen MRT Test durchführen einen EEG und einen besonderen Blutresonanztest . Die Ergebnisse sind angekommen und Sie war laut den Befunden Kern gesund! Natürlich Gott sei dank es wurde nichts gefunden! Die Diagnose blieb trotzdem. Nach 2 Jahren begann Meine Tochter die ersten Worte zu sprechen, Sie wurde „lebendiger“ Sie war sehr aufmerksam, man durfte mit Ihr spielen und Sie berühren, Sie liebt es zu kuscheln , Der Blickkontakt ist super! Sie spielt Rollenspiele mit Puppen und Barbies alles ganz normal wie jedes Kind nur etwas langsamer und natürlich nicht mit gleichaltrigen zu vergleichen! Das einzige was mir jetzt noch sehr sorgen bereitet ist der soziale Kontakt, sie wünscht sich so sehr Freunde zu haben , Ich wünsche es mir auch für Sie aber natürlich merken die „normalen Kinder“ das Sie etwas anders ist mit der Sprache , aber meine Tochter sucht den Kontakt nur weis eben nicht wie ! Sie ist dann sehr aufdringlich wenn ein Kind nicht mit Ihr spielen mag oder Sie ignoriert , dann umarmt Sie die Kinder einfach und das ganz Wild und natürlich weinen die anderen Kids dann „das die gehaut worden sind“ es bricht mir aber mein Herz , weil Ich weiß Sie meint es nicht böse es fällt Ihr nur sehr schwer und wenn Ich schon an die Schule denke und das mobbing beginnt bricht es mir mein Herz 🥲 es gab schon Situationen bzw immer auf dem Spielplatz wie Größere Kinder bis 10 Jahre flüstern „gehen wir schnell weg Sie nervt“ oder „ omg schon wieder ist dieses Kind da , die ist so komisch und spricht nicht wieso sitzt Sie neben uns „ und meine Tochter versteht das natürlich nicht und lacht mit 😖😣😭😭😭 wie sind eure Kinder so habt Ihr dieselben Probleme und wie klärt Ihr das ? Ich bin dankbar für jeden Tipp und Ratschlag!
4 Antworten
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Hi, dass tut mir sehr leid für Deine Tochter. Ich hatte als Kind im Kindergarten die gleichen Probleme. Meine Eltern haben mir indirekt geholfen... Sie haben mich jeden Tag vor dem Fernseher geparkt.
Meine Lieblingsserie war die Sesamstraße - aber die alten Folgen ab 1972. Diese Sendung war kindgerecht. In der Sendung dreht es sich viel um die Entwicklung der eigenen Persöhnlichkeit.
Mein Tipp: Besorge Dir die alten Sendungen und schaue diese gemeinsam mit Deinem Kind. Dein Kind wird automatisch lernen ;-)
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Schaue selbst... Du wirst sehen wie Kinder ohne Vorbehalte untereinander spielen und Empathie und Sozialkompetenz entwickeln . Diese fördert die Persöhnlichkeits-Entwicklung. Die Sesamstraße kam ursprünglich aus den USA. Damit wurden Millionen von Kindern indirekt geschult und für das Leben vorbereitet. 😉
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Ich habe zwei Freundinnen mit aehnlichen Kindern (die sind aber jetzt schon groesser).
Beide haben sehr viel Zeit mit ihren Kindern in Therapien aller Art verbracht (nicht leicht fuer die Familie!) - Logotherapie, Ergo, Reittherapie, psychologische Unterstuetzung, psychosoziale Gruppentherapien (und wahrscheinlich mehr). Diese Therapien helfen jedesmal nur ein klitzekleines bisschen, aber ich habe die Kinder aufwachsen sehen und der Fortschritt ist kaum zu fassen!
Wir leben im Ausland und hier gibt es eine Organisation fuer autistische KInder, die Gruppentreffen, Whatsapp Gruppen und auch Gruppenausfluege anbieten, und die sind fuer meine Freundinnen auch eine grosse Hilfe. (Gibts bestimmt in Deutschland auch).
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Ja genau so sieht mein Leben auch aus, Wir waren und immer noch bei gefühlt jedem Therapeuten aber wie du schon sagst hilft irgendwie nur für kurze Zeit , Ich komme aus Österreich.
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Auch wenn dir scheint dass die Therapien nur fuer kurze Zeit helfen - auf laengere Zeit wirst du die Erfolge sehen!
Und - kuemmere dich um die ganze Familie, das Wohlergehn aller ist sehr wichtig, auch deins! Und dafuer koennen dir Gruppen mit anderen Eltern sehr helfen. Und natuerlich gute Freundinnen bei denen du dich auch einfach mal so ausheulen kannst. (Das ist auch bei normalen Kindern so)
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Es fällt mir sehr schwer auf mich zu schauen, in meinem Kopf ist 24 Stunden meine Tochter und Ich mache mir so viele Gedanken, deswegen wäre es schön mit Menschen um mich die mich verstehen ( Freunde Familie gibts ja , aber man merkt natürlich das es keiner so richtig verstehen kann weil deren Kinder „normal „ sind.
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ZuUnsere jüngste (jetzt 21) hatte die gleiche Diagnose, frühkindlicher Autismus und im Alter von sechs Jahren (da war sie in der 3. Klasse) wurde Autismus vom Typ Asperger diagnostiziert.
Durch ihre erste Klassenlehrerin wurden wir, nach wenigen Wochen, "aufgeklärt", das unsere Tochter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr intelligent ist und klare Anzeichen von Asperger-Autismus zeigt. Wir haben die Tochter testen lassen und die hohe Intelligenz wurde zweifelsfrei in fast allen Bereichen bestätigt, nur beim Erkennen von Emotionen gab es eine riesige Lücke..... Diagnose Hochbegabt mit Wahrscheinlichkeit von Asperger-Autismus.
Der Asperger wurde ein Jahr später auch zweifelsfrei bestätigt, bis dahin hatten wir aber schon "einiges" erlebt! Schulwechsel in der zweiten Klasse, die dann übersprungen wurde.
Mit acht Jahren auf das Gymnasium, massive Probleme mit Lehrern und Mitschülern, in der siebten Klasse Wechsel auf ein anderes Gymnasium, mit einer Modell-Klasse für Asperger Betroffene.....vier Fachkräfte in einer Klasse mit 20 Kindern....Betreuung bis in den Nachmittag und immer wieder Einzeltherapie und Rekapitulieren von Situationen, die eskaliert oder fast eskaliert sind.
Wir hatten akzeptiert, das sie sehr wenig Kontakt zu gleichaltrigen hatte, das hat sich erst mit 15 verbessert, aber normal ist es immer noch nicht. Sie hat dieses Jahr ihre ersten Bachelor gemacht und ihre Masterstudiengänge begonnen.
Ich kann dir nur den Tipp geben, Kontakt zu gleichbetroffen Eltern und deren Kindern zu suchen, das hat bei uns sehr zur Entspannung beigetragen, weil nicht ständig irgendwelche doofen Fragen, von anderen Erwachsenen, kamen.
Ich wünsche euch viel Kraft und Nerven aus Stahl, beides werdet ihr brauchen.
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Probier Ergotherapie, Psychomotorik!
Das findet in der Gruppe statt, da lernen Kinder unter anderem, wie man auf andre zugeht und Kontakte knüpft, und da sind andre Kinder mlt ähnlichen Problemen - da hast du dann den Austausch mit deren Eltern, udn die Kleine findet dort sicher Freunde.
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Sie ist momentan laufend bei einer Ergotherapie aber die machen leider Sachen die überhaupt nicht dazu passen was Ich mir gerne wünsche , die Therapeutin meinte das ist eher für die Selbstständigkeit aber das ist mein Kind Sie kann und macht alles alleine im Alltag.
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na dann besprich die Zielsetzung mit der Ergo - evtl Therapeutenwechsel?
Ja vielleicht bisschen lernen zu sprechen aber der Umgang mit den Kindern glaube Ich nicht das Sie davon lernen wird. Danke Trotzdem