Freundin ist Querschnittsgelähmt

4 Antworten

Wenn sie eine Paraplegikerin ist, also ihre Arme noch ganz normal bewegen kann, wird sie sehr selbstständig sein und entsprechend gut zurecht kommen. Wenn sie ein Tetra ist (Hände und Arme betroffen), dann kannst du ja durchaus hin und wieder deine Hilfe anbieten. Aber nur hin und wieder, denn wenn du das zu oft machst, sind die Betroffenen nach einer Weile genervt. Du könntest es aber auch ganz einfach machen und sie einfach drauf ansprechen, ob es sie stört, wenn du ihr Hilfe anbietest oder bei welchen Alltagssituationen sie Hilfe braucht und bei welchen nicht. Viele Rollifahrer machen es übrigens so, dass sie von sich aus um Hilfe bitten, wenn sie welche brauchen.


freefly 
Beitragsersteller
 15.02.2015, 00:51

Hey ne sie ist tetraplekigerin ! Sie kann ihre Arme zwar bewegen aber ihre Hände nicht

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Das ist ein Schock, mit 22 Jahren im Rollstuhl, von einer aktiven Frau zu einer hilfsbedürftigen Frau. Am besten du behandelst sie wie bisher, offen und ehrlich. Du kannst ihr ja auch sagen, dass du verunsichert bist, wie du mit ihr umgehen sollst. Du malst dir Sachen aus, die wahrscheinlich gar nicht gefragt werden, wie ihre Beine richtig stellen, denn sie wird es wahrscheinlich mit ihren Händen selbst machen. Sollte eine Sache kommen, bei der du dich überfordert fühlst, dann sagst du es ihr. Kopf hoch, du schaffst es.

Geh offen mit ihr um und nicht zu zimperlich:) frag sie ob es so okay ist oder ob ihre beine weh tun (: Probier während der Zeit wo du z.B. ihre Schuhe zu machst ganz normal weiter zu reden :)

Sprich da am besten mit ihr selber drüber. Sag ihr, dass dir das unangenehm ist, wenn sie dich danach fragt. Sie wird das verstehen und ihr könnt über ihre Behinderung reden, damit du sie besser verstehst. Außerdem kann sie dir sagen oder zeigen, wie fest zu anfassen darfst.