Freundin heiratet und lädt micht nicht ein, was sagt ihr dazu?
Meine ,,beste Freundin“ heiratet und sie hat mich zu ihrer Hochzeit nicht eingeladen. Wir waren 13 Jahre lang Freunde, nach der Schulzeit haben sich unsere Wege getrennt.. wir folgen uns noch gegenseitig auf Instagram jedoch finde ich es eine Frechheit, dass sie nich nicht eingeladen hat.. ich hab ihr so viel geholfen, wir waren 9 Jahre lang Sitzbachbarn! Was sagt ihr dazu? Würdet ihr traurig sein?
Wie lange ist den euer Schulabschluss her bzw. seit wann unternehmt ihr kaum noch etwas miteinander? Und weißt du, ob sie eine große Hochzeit oder nur im kleinen Kreis feiert?
3 Jahre ist es seitdem her.. eine grosse Hochzeit über 150 Menschen..
8 Antworten
wenn Ihr in den letzten 3 Jahren nur noch über Instagramm Kontakt hattet, dann ist es in meinen Augen eine ganz normale Reaktion Deiner "Freundin", denn Freundin kann man es eigentlich gar nicht mehr nennen, wenn man so gut wie gar keinen persönlichen Kontakt über 3 Jahre hat, aber denke auch daran, das eine solche persönliche Kontakt/Freundschaftspflege immer eine Sache von beiden Seiten ist, Ihr seid nur noch virtuell befreundet, und das hat mit dem realen Leben wenig zu tun, deswegen ist es gar nicht verwunderlich, das Du nicht eingeladen bist
Falls ihr seit Jahren keinen wirklichen Kontakt mehr habt, ist es verständlich, dass deine ehemalige Freundin dich nicht mehr zu ihrem engsten Freundes- und Bekanntenkreis zählt. Besonders wenn die Schule vorbei ist, gehen viele Schulfreundschaften auseinander. Nach der Schule entwickelt man sich weiter, man verändert sich stark. Meiner Erfahrung nach findet man erst in diesen Jahren wirklich heraus wer man eigentlich ist und was man im Leben will. Eine Beziehung zwischen zwei Menschen, die sich seit Jahren nicht mehr wirklich gesehen oder zumindest intensiv miteinander geschrieben haben, ist definitiv keine Freundschaft mehr. Die Freundschaft wird auch nicht dadurch "gerettet", dass man sich mal an Geburtstagen oder eben der Hochzeit sieht. Vielleicht bist du darüber etwas traurig, dass sich alles so entwickelt hat, was grundsätzlich verständlich ist. Aber wenn du genauer überlegst, hast du ja sicherlich auch von deiner Seite in diesen drei Jahren einfach nicht so viel Kontakt gewünscht, weil es vielleicht gar nicht so viele Gemeinsamkeiten zwischen euch gibt. Natürlich ist es auch etwas schmerzhaft sich das nach all den Jahren irgendwann eingestehen zu müssen, aber es ist eine Erfahrung, die viele Menschen machen. Versuche das Ganze realistisch zu sehen und sieh nach vorne. Konzentriere dich auf die Menschen, die dir im Moment wirklich Nähe stehen bzw. darauf diese zu finden.
Wer Freunde nicht pflegt ist keine Freundschaft wert
Kurz gesagt ihr seid eigentlich seit Jahren nicht mehr Freunde und schon gar nicht beste Freunde
Nein, warum sollte ich es als "Frechheit" bewerten, dass "wir" nun nicht mehr so eng sind miteinander ?
Menschen verändern sich - und deren Wege/Einstellungen etv. mit ihnen !
Ich würde "sie" halt einfach nicht mehr als "beste-Freundin" bezeichnen - und behandeln...
Dennoch kann ich sie als BF in Erinnerung behalten - für einen wichtigen Teil meines Lebens !!
Ich wüsste jetzt nicht was genau daran eine Frechheit sein sollte?!
Du meintest selbst das sich eure Wege nach der Schulzeit getrennt haben und ihr aktiv kaum noch Kontakt habt und sich euer Kontakt lediglich auf Social Media beschränkt. Nicht im echten Leben!
In meinen Augen ist das keine richtige Freundschaft mehr! Alte Bekannte würde es wohl eher treffen. Eine Person mit der man sich seit Jahren nicht mehr gesehen hat, könnte ich nicht mehr zu meinem engen Freundeskreis zählen.
Außerdem ist es ihr großer Tag und sie allein darf entscheiden wen sie einlädt und wen nicht. Allen Anschein nach zählst du nicht mehr zu ihrem engen Freundeskreis, so hart es auch leider klingt.
Nach der Schule trennen sich nun eben die Wege und man verändert sich selbst und auch der Freundeskreis verändert sich entsprechend dabei, beispielsweise werden Arbeitskollegen, Leute aus der neuen Nachbarschaft oder die Freunde vom Partner zu neuen Freunden.
Ich selbst habe auch zu den wenigsten aus meiner damaligen Schule noch Kontakt, vielleicht habe ich nur noch zu 2 oder 3 Leuten einen guten Kontakt bzw. unternehmen wir regelmäßig noch etwas gemeinsam. Ansonsten hat sich mein Umfeld und mein Freundeskreis nach dem Schulabschluss so gut wie komplett verändert.
Wenn ich heiraten werde, würde ich auch nicht meinen damaligen Sitznachbarn von vor 8 Jahren zu meiner Hochzeit einladen, obwohl wir uns damals gar nicht mal so schlecht verstanden haben und ab und an die Pause gemeinsam verbracht haben.
Allerdings würde ich keinen Grund sehen Leute zu meiner Hochzeit einzuladen mit denen ich nur noch sporadisch oder seit Jahren keinen Kontakt habe.
Bei einer Hochzeit muss man ohnehin zusehen das man so viele nahestehende Menschen wie möglich einladen kann, ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen. Hochzeiten sind teuer und ich könnte es mir auch nicht leisten Leute einzuladen mit denen ich kaum noch was zutun habe!
Von meinen damaligen Klassenkameraden haben auch so einige in den letzten 8 Jahren seit unserem Abschluss, geheiratet und ich wurde bis jetzt nur zu einer einzigen Hochzeit eingeladen von ungefähr 7 oder 8 die stattgefunden haben und das teilweise von Leuten die ich damals zu meiner Schulzeit für meine besten Freunde gehalten habe.
Allerdings habe ich das verstanden und habe es denen auch absolut nicht übel genommen! Wir hatten seit Jahren keinen richtigen Kontakt mehr und von daher kann man es ihnen absolut nicht verdenken!