Freund möchte nicht mit zur Beerdigung?
Hallo,
gestern war die Beerdigung meiner Tante die ich allerdings schon über 10 Jahre nicht mehr gesehen habe.
Ich wäre gerne hin gegangen aber mein mentaler Zustand ist momentan nicht so gut daher habe ich meinen Freund gebeten bitte mit mir zu kommen da ich seine Unterstützung gebrauchen könnte.
Er wollte nicht mit und meinte er hätte keine Lust.
Er war schon mal mit mir auf einer Beerdigung da war es auch kein Problem und er hat sich mit meiner Familie sehr gut verstanden.
Das war allerdings vor unser Trennung.
Wir haben vor ein paar Monaten wieder zueinander gefunden.
Allerdings mache ich mir jetzt etwas Sorgen..
Ich finde es etwas respektlos mir und meiner Familie gegenüber da er auch eingeladen war. Ich habe ihn anschließend auch darauf angesprochen aus welchem Grund er denn keine Lust hätte und er meinte es gäbe keinen Grund er hätte einfach keine Lust.
Seitdem bin ich etwas traurig,auch wenn ich keine Lust hatte zu seiner Familie zu kommen bin ich ihm zu Liebe trotzdem gegangen..
Ich hätte wenigstens einen Grund,da seine Familie etwas voreingenommen ist und nicht so offen wie z.B. meine Familie.
Ich weiss nicht wie ich mit ihm darüber reden soll das ich es einfach nur respektlos finde und etwas enttäuscht bin.
Als ich Sauer war habe ich ihm einfach gesagt das ich auch nicht mehr mitkommen würde wenn er mit mir irgendwen besuchen möchte.
Er meinte es wäre meine Familie und nicht seine also hat er auch keine Lust.
Vielleicht fühle ich mich deswegen so schlecht,weil ich jetzt das Gefühl habe ihm ist meine Familie egal.
Zu mir,ich bin 23 und mein Freund 24.
7 Antworten
Er muss nicht mit er kann wenn er das möchte dazu sollte man niemanden zwingen.
Ich finde dein Verhalten auch etwas überzogen
Das Witzige ist ja dabei, ihr selber ist ihre Tante ja egal gewesen, anders kann man sich die Dekade ohne Kontakt nicht erklären und sie macht ihm das zum Vorwurf.
Wenn selbst du deine Tante schon 10 Jahre nicht gesehen hast, hat er erst Recht keine Verbindung zu ihr. Ich finde es daher eher komisch, wenn jemand zu der Beerdigung einer Person erscheint, die er gar nicht kannte - Auch wenn man als Partner nur jemanden begleitet
Dann hat er wohl kein wirkliches Interesse an dir und deiner Familie.
Keiner geht gerne auf Beerdigung. Aber man hätte wenigstens zur Beisetzung gehen können. Zu irgendwelchen ewigen Essen oder so muss ja keiner..
Die ist doch einfach nur angepisst, dass sie erscheinen muss und er nicht.
Aha. Das ihr Partner sie alleine da stehen lässt kann man auf viele andere Dinge übertragen.
Ich kann meine Schwiegermutter auch nicht wirklich leiden. Sie ist aber mal schwer gestürzt und saß ne Zeit im Rollstuhl. Trotzdem habe ich meinem Partner geholfen sie zu pflegen. Oder bin auch mal alleine vorbei gegangen. Lust hatte ich dazu auch keine. Nennt man Anstand.
Wenn sie Anstand hätte, dann hätte sie den Kontakt zu ihrer Tante vor ihrem Tod gepflegt.Sie interessiert sich selber null für diese Person und will ihm das zum Vorwurf machen.Das ist schon echt lächerlich.
Als ich sie das letzte mal gesehen habe war ich 7. Das der Kontakt abgebrochen ist dafür kann ich eher weniger was. Jegliche Suche nach ihnen war erfolglos.
Das ist immer eine Option, nichts weiter. Und wer anfängt, affige Parallelen hinsichtlich des allgemeinen Charakters des Partners und dessen Fürsorge bezüglich der Partnerin zu ziehen, macht sich selbst zum Affen. Das ist einfach nur peinliche Erpressung, nichts weiter. Und nebenbei impliziert das, dass man sich als Partner dieser Person auf derselben Stufe sieht wie eine Verwandte, auf die man selbst 10 Jahre lang einen Rattenfurz gegeben hat. Fakt ist: Es gibt Leute, die keinerlei Integrität besitzen (wie die TE) und Menschen, die es sehr wohl haben (wie ihr Partner). Ich ziehe Integrität vor.
Du kennst doch Hintergründe gar nicht ? Ich habe auch keinen Kontakt zu meinen Brüdern seit Jahren.
Niemals würde mir einfallen dort nicht zur Beerdigung zu gehen.
Meinen Vater habe ich seit 2000 nicht mehr gesehen. Ist abgehauen.. würde er sterben würde ich mich verabschieden wollen.
Das nennt man Respekt und Anstand gegenüber dem Tod und Menschen.
Unabhängig geht es um : sie hat nach Hilfe gefragt und Begleitung und er hat abgewunken. Schwache Leistung. Man unterstützt seinen Partner
Das ist nicht Respekt und Anstand. Respekt und Anstand wäre es, durch Deine Abwesentheit Deine Gleichgültigkeit, die Du bis dato hattest, nochmal zu untermauern. Und iich kann mir auch kaum vorstellen, dass die beerdigte Person darauf abfahren würde, dass dessen Publikum as einer Masse von gleichgültigen Leuten besteht, die nur einer Gesellschaftsnorm nachkommen.
Das behauptet doch keiner.Es ging nur um das fehlende Interesse an der Person zu Lebzeiten.Das man als Familienmitglied zur Beerdigung hingeht, steht außer Frage.Und das mit der Unterstützung wäre vielleicht nötig, wenn sie der Verlust stark getroffen hätte , außerdem ist sie doch mit ihrer Familie dort.Du tust so als hätte er sie alleine im Regen stehen lassen.
Hallo, als ich sie zuletzt gesehen habe war ich 7. Der Kontakt ist abgebrochen dafür kann ich nichts da ich damals klein war. Manchmal ist das halt so. Ich habe lediglich nach Hilfe gefragt da ich nicht mehr weiter weiss. Mein Freund hat in vielen Hinsichten einfach keine Lust auf verschiedene Sachen daher auch meine Verzweiflung.
Ich wäre dort alleine gewesen. Da meine Eltern krank sind und ich nicht da ich alleine wohne. Daher habe ich nach Unterstützung gefragt
Ja komisch.Warum steht das denn nicht alles in der Frage Merkwürdigerweise kommst du jetzt mit diesem Details, die wichtig wären, das Ganze besser zu bewerten.Deswegen ist das für mich unglaubwürdig.
Blödsinn. Wenn Du damals 7 warst, dann bist Du jetzt mindestens 17, wenn nicht älter. und wenn Du auch nur einen Hauch an Interesse auf sie gegeben hättest, hättest Du sie mal besucht. Wege gibt es immer. Diejenigen, die es aber nicht interessiert, finden lieber Ausreden à la "Manchmal ist das so". Aber anstatt die mentale Größe zu besitzen, um Dir das zumindest einzugestehen, wälzt Du das lieber auf Deinen Partner ab. Du solltest somit eher aufpassen, dass ER es nicht ist, der Dir irgendwann den Laufpass gibt.
Wie soll ich sie besuchen wenn ich nicht mal wusste wo sie wohnt??? Habe doch geschrieben jegliche suche war erfolglos
Ahja, die ganzen Verwandten inkl. Deiner Eltern wussten also alle nicht, wo sie wohnte ja? Tu Dir einen Gefallen und mach Dich bitte nicht noch mehr lächerlich.
Und selbst FALLS es so wäre (und das ist ein sehr fettes Falls), dann zeigt das nur, dass sie ihre Ruhe von euch allen wollte und bestimmt einen feutchten Kehriicht drauf gäbe, ob ihr zu ihrer Beerdigung erscheint oder nicht.
Ich habe mich kurz gehalten da ich keinen Roman schreiben wollte.
Es ist sinnlos mit solchen Menschen zu diskutieren, da sie sich immer gerne nur als Opfer sehen möchten.Aber ich sehe das genau wie du und wurde von ihr deswegen schon beleidigt.
Ja sicher Das wäre ein Satz, das deine Eltern krank waren und du alleine dort gewesen wärst Du hast für alles Ausreden.
Allein, wie sie die Situation beschreibt: Sie ist also allein bei der Berdigung. Die Eltern (also der Bruder oder die Schwester) haben sich abgeseilt, und die einzige, die erscheint, ist die Nichte, die sich nicht um sie geschert hat. Und da soll der Typ auch noch dabei sein...schon klar.
Das ist alles erfunden, nur um Zuspruch zu erhalten, mehr will sie eigentlich nicht.Die fehlende Familie wird in der Frage mit keinem Wort erwähnt und nun als Ausrede benutzt.Sie hat ja für jeden Einwand eine Ausrede.Ihr Freund tut mir leid, ich kann schon erahnen wie Diskussionen bei ihr ablaufen.
Eigentlich sollte er mit und dich unterstützen.
wirklich Lust auf Beerdigung hat keiner aber das gehört eben zum anstand und Respekt dort aufzutauchen.
Ich kann verstehen, dass du gerne seine Unterstützung gehabt hättest Aber er ist weder dir oder deiner Familie schuldig, die Beerdigung einer fremden Frau zu besuchen.Da du selbst ja gar keinen Kontakt zu ihr hattest, hat er sie weder gekannt noch je gesehen.Eine Beerdigung ist auch keine Veranstaltung auf die man gerne möchte, vor allem wenn es einem überhaupt nicht betrifft.Du hast genug Unterstützung von deiner Familie und ganz ehrlich gesagt, wird dich der Verlust auch nicht schwer getroffen haben, da du über 10 Jahre überhaupt keinen Kontakt zu ihr hattest.
Das ist Unsinn. Entweder taucht man auf und zieht es durch oder bleibt ganz weg. Dieses Pseudo-Auftauchen, um dann so schnell wie möglich zu verschweinden ist noch heuchlerischer und affiger, als das Interesse, das die TE vorgibt zu haben.