Freiwillig Kastration: Erfahrungsberichte von Männer welche sich kastrieren liessen? Kennt jemand Seiten?


23.04.2021, 17:29

Da Transfrauen sich spätestens vor einer GaOP, zwangsläufig mit dem Thema freiwillige Kastration auseinandersetzen, wäre ich froh, wenn mir jemand hilft.

Herzlichen Dank.

L.G.

11 Antworten

Für mich war meine Kastration mit der GaOP wunderbar und ich ersehnte sie. Allerdings kann ich als Transfrau Dir Deine Frage nicht richtig beantworten, da ich auch vor meiner Kastration nie einen männlichen Sexualtrieb hatte und impotent war.Ich war ja schon immer eine Frau nur in der falschen Hülle. Für mich war sehr wichtig dass das völlig überflüssige Teil zwischen meinen Beinen verschwindet und durch eine schöne Vagina ersetzt wird, die Hormontherapie und der Brustaufbau waren auch sehr wichtig und verliefen ebenso problemlos wie meine Kastration.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei mir gab es am Ende wegen einer Modifikation einseitig einen Hodenhochstand. Dieser wurde zwar perfekt wieder repariert. Es war dann aber nicht mehr das gewohnte wie vorher. So wuchs vor 2 Jahren die Idee mich meiner beiden Eier ganz zu entledigen und als potenter Eunuch mit Testosteronzugabe weiter zu leben.

Also ging's bald einmal ab auf den Schragen zur Kastration. 1h OP und ich fand mich als Eunuch wieder. Zuerst funktionierte alles normal. Bin langjährig verheiratet und wir haben immer ein gutes Sexleben gehabt.

Der Beste Sex den ich je hatte war das erste Mal als Eunuch ca. 2 - 3 Wochen nach der Kastration. Das Gefühl war himmlisch. Die Hoden fühlten sich riesengross und prall an - obwohl der Sack ja leer war und die Eier gar nicht mehr da waren. Entsprechend heftig war auch der Orgasmus danach. Ein sensationelles Erlebnis ! Mit der Zeit hat sich das ganze wieder etwas normalisiert. So 5 Monate nach der Kastration nahm dann die Lust auf Sex ab und wohl oder übel musste ich die Testosteronspritze haben um meine Frau nicht zu vernachlässigen.

Bald nach der ersten Spritze ging's wieder normal weiter sporadisch mit Sex. Dabei ist der Orgasmus - ohne Hoden - eher stärker als früher, aber total trocken. Das ist auch wegen der TURP - OP. Die leere Haut wurde vorerst noch belassen. Die wollte ich unbedingt auch noch weghaben. Bin mir da nun aber nicht mehr so sicher. Meine Frau hat den Griff unten neue entdeckt. Zugreifen tut ja jetzt ohne Hoden auch nicht mehr weh. Betastung der leeren Haut reizt echt und wenn man heftig zupackt an der Haut kann das zum Orgasmus führen.

Nun hat sie das entdeckt und wenn der Sex zu lange geht setzt Sie sich zwischen meine Beine und klemmt die Haut richtig fest zwischen Ihren Fingern. So hat sie die absolute Kontrolle. Sie dominiert und lange geht das so nicht. Sie vermittelt mir so ebenfalls intensive erotische Gefühle und zwingt mich so zu dem von ihr vorbestimmten Orgasmus. Da gibt es kein Entrinnen mehr. Wohin führt das noch? Das sind ganz plötzlich neue Domina - Züge meiner Frau. Das könnte ja noch interessant werden. Wenn das nur nicht aus dem Ruder läuft.

Aber in einer Hinsicht bin ich mir sicher und gelassen. Einen so anspruchslosen, harmlosen Lover, Ehemann und zugleich auch noch Eunuch wie mich-, absolut sauber und sogar absolut trocken beim Orgasmus, ist - wenn überhaupt - nicht so schnell zu ersetzen ... !


splicisu50  30.06.2024, 17:05

Hallo Zausl,

Bei mir wurde die TURP-OP gemacht. Da wird die Prostata nicht entfernt sondern nur ausgeschält. Das führt dazu, dass nur noch sehr wenig meistens gar kein Sekret mehr kommt. Dabei kommt auch der Innere Blasenschliessmuskel weg. Es bleibt nur der aeussere Schliessmuskel nach der Prostata erhalten. So wird beim Orgasmus allfälliges Sekret rückwärts in die Blase befördert und beim nächsten Urinieren mit Urin ausgeschieden. Es gibt nur noch ganz wenig Sekret das ab und an mal beim Harnröhrenende raus kommt - also Trockenorgasmus, aber bei mir dafür sehr intensiv so, dass unvermeidlich und unkontrollierbar Gestöhne ertönt.

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hannesohne  26.10.2023, 17:32

Das ausbleibende Ejakulat hat ausschließlich mit deiner TURP zu tun. Hatte ich auch. dabei wird unsre Rückschlagklappe lädiert meistens und der Saft geht in die Blase, fast bei allen TURP-Männern. Das Kastrieren merkst du an der Menge nciht, wenn Du testo-ersatz hast, erst mit der Zeit läßt sonst die innere Sekretion nach.

Ich hatte mich vor 30 jahren sterilisiert, nachdem ich meine Frau versehntlich geschwängert hatte, und habe keine Änderung an der Spritzmenge festgesteltl. Der Hodensaft macht nur 10 % des Ejakulats aus!!

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AlterZausl  25.06.2023, 16:57

Und du setzt kein Prostatsekret ab? Das muss doch noch vorhanden sein. Oder tut sich da auch nichts mehr? Wäre mal interessant zu wissen.

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Bei mir gab es am Ende wegen einer Modifikation einseitig einen Hodenhochstand. Dieser wurde zwar perfekt wieder repariert. Es war dann aber nicht mehr das gewohnte wie vorher. So wuchs vor 2 Jahren die Idee mich meiner beiden Eier ganz zu entledigen und als potenter Eunuch mit Testosteronzugabe weiter zu leben.

Also ging's bald einmal ab auf den Schragen zur Kastration. 1h OP und ich fand mich als Eunuch wieder. Zuerst funktionierte alles normal. Bin langjährig verheiratet und wir haben immer ein gutes Sexleben gehabt.

Der Beste Sex den ich je hatte war das erste Mal als Eunuch ca. 2 - 3 Wochen nach der Kastration. Das Gefühl war himmlisch. Die Hoden fühlten sich riesengross und prall an - obwohl der Sack ja leer war und die Eier gar nicht mehr da waren. Entsprechend heftig war auch der Orgasmus danach. Ein sensationelles Erlebnis ! Mit der Zeit hat sich das ganze wieder etwas normalisiert. So 5 Monate nach der Kastration nahm dann die Lust auf Sex ab und wohl oder übel musste ich die Testosteronspritze haben um meine Frau nicht zu vernachlässigen. Bald nach der ersten Spritze ging's wieder normal weiter sporadisch mit Sex. Dabei ist der Orgasmus - ohne Hoden - eher stärker als früher, aber total trocken. Das ist auch wegen der TURP - OP. Die leere Haut wurde vorerst noch belassen. Die wollte ich unbedingt auch noch weghaben. Bin mir da nun aber nicht mehr so sicher. Meine Frau hat den Griff unten neue entdeckt. Zugreifen tut ja jetzt ohne Hoden auch nicht mehr weh. Betastung der leeren Haut reizt echt und wenn man heftig zupackt an der Haut kann das zum Orgasmus führen. Nun hat sie das entdeckt und wenn der Sex zu lange geht setzt Sie sich zwischen meine Beine und klemmt die Haut richtig fest zwischen Ihren Fingern. So hat sie die absolute Kontrolle. Da gibt es keine entrinnen mehr. Sie dominiert und lange geht das so nicht. Sie erzeugt so ebenfalls intensive erotische Gefühle und zwingt mich so zu dem von ihr bestimmten Orgasmus.

Wer mit dem Sexualtrieb überfordert ist dem würd ich erstmal Therapie empfehlen und nicht gleich kastration. Zumal du nach einer kastration lebenslänglich Testosteron Präparate nehmen müsstest.

Man kann einen Trieb auch unterdrücken und muss nicht zum äußersten schreiten


splicisu50  30.06.2024, 19:45

Kastration ja oder nein - kommt natürlich auch auf das Alter an. In jüngeren Jahren geht das weniger gut. Meine Frau war super und wollte natürlich Sex. Dazu wollten wir natürlich Kinder. Habe mich dann später mit 72J. kastrieren lassen. Ich - und auch meine Frau - würden das wieder tun. Mein Vorteil: mit Testosteron-Zugabe bin ich potent und kann seither Super - Orgasmen erleben. Je nach dem kann Testosteron auch mal ausgesetzt werden. Dann geht die Potenz und der Trieb zurück und ich werde ruhig und arbeitsam. Niemand sieht dass ich kastriert bin.

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AlterZausl  25.09.2023, 20:41

Oder man geht zu moderaten Östrogengaben über. Nach ein bis zwei Jahren haste dann wieder einen ganz kleinen Penis. Mit Sex ist dann vielleicht auch nix mehr los. Aber du wirst ruhiger und lebst vielleicht länger.

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