Franchise-Geschäft eröffnen. Wie Kontakt aufbauen?
Hallo,
ich bin 20 Jahre alt und mache derzeit meine Ausbildung. Ich bin nebenbei noch Selbstständig und verkaufe Produkte innerhalb Deutschland und auch in der Niederlande.
Ich würde jetzt gerne das Geld, welches ich mit meinem eigenen Geschäft erwirtschaftet habe, gerne in einen Laden stecken und dort ein Franchise-Geschäft, welches ich für sehr profitabel empfinde, eröffnen.
Ich habe mich bereits ein wenig informiert und konnte leider nicht so viel dazu finden außer, dass das Geschäft zu einem Konzern gehört und ich bereits die E-Mail Adresse des Konzerns habe. Dieser sitzt in Spanien und ich würde die E-Mail auf Englisch verfassen. Jetzt weiß ich leider nicht genau, was man da alles rein schreibt und ich besitze in der Stadt noch kein Laden, den müsste ich mir erst mieten, aber dafür bräuchte ich ja erstmal eine Zusage.
Vielleicht kann einer von euch mir ja vielleicht helfen und mir empfehlen, was man da so alles rein schreibt, damit es wenigstens ein bisschen seriös wirkt und wie man so vorgeht.
Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße
3 Antworten
Sei mit Franchise-Verträgen bitte äußerst vorsichtig und lasse sie auf jeden Fall von einem Rechtsanwalt deines Vertrauens prüfen, BEVOR du ihn unterzeichnest!
Die meisten Verträge haben viele Haken und Ösen, die zu deinem Nachteil sind und die du als Laie gar nicht erkennen kannst. Viele Franchisenehmer gehen hochverschuldet aus den Verträgen heraus. Es sind Knebelverträge.
Wenn es sich um ein spanisches Unternehmen handelt, hast du zusätzlich noch das Risiko, dass sehr wahrscheinlich das spanische Recht und Gesetz anwendbar sind. Du kannst die Firma also nicht so einfach verklagen, weil ein Prozess im Ausland sehr kosten- und zeitintensiv ist. Du benötigst beispielsweise Rechtsanwälte in Deutschland und in Spanien. Alle Dokumente müssen beglaubigt übersetzt werden, was sehr, sehr teuer ist.
Selbst der Vertrag, den du mit dem Unternehmen eingehen müßtest, wäre vermutlich auf Spanisch, wenn du Glück hast, vielleicht auf Englisch. Eine Übersetzung benötigst du auf jeden Fall!
Ich kann dir nur abraten. Sorry, dass ich deine Träume vielleicht zerstöre, aber du mußt die Realität im Augen behalten! Ich glaube, dass du etwas zu naiv an die Sache herangehst.
Natürlich können sie trotzderm "hinterhältig" sein. Wie ich schon schrieb, sind die Haken und Ösen so verklausiliert in den Knebelverträgen, dass ein Laie es gar nicht bemerkt. Irgendwann kommt dann das böse Erwachen.
ich bin 20 Jahre alt und mache derzeit meine Ausbildung.
Du kannst nicht nebenbei ein Ladengeschäft betreiben. Das wird auch dein Ausbildungsbetrieb nicht zulassen.
Dieser sitzt in Spanien
Haben die schon Partner in D? Nimm mit denen Kontakt auf. Die wissen, wie es läuft.
Haben schon viele Geschäfte in Deutschland. Ich werde mich mal bei den Geschäften dann selber mal informieren, danke :)
Mein Ausbildungsbetrieb hat da nichts gegen. Es gibt welche, die es zulassen, man muss nur ehrlich sein und es denen auch erzählen ^^
Auf den Webseiten haben diese Firmen meist einen Button für Interessenten. Auch FAQs
Vielen lieben Dank für deine ehrliche Antwort. Es gibt bereits viele Geschäfte von der Marke in Deutschland. Diese Geschäfte gibt es schon sehr lange und haben bis jetzt auch die "Corona-Pandemie" ausgehalten und zeigen somit auch eine gewisse Belastbarkeit. Man zahlt für das Franchise auch einen Festbetrag am Anfang und dann 10% des Gesamtumsatzes. Diese Informationen könnte ich aus dem Internet entnehmen, falls diese wahr sein sollten.
Meinst du denn, wess bereits viele Geschäfte davon gibt, dass Sie dann doch eventuell so "hinterhältig" sein könnten?
Liebe Grüße