Fragen zur Gedichtanalyse /-interpretation!

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Zunächst zur Begriffsklärung: Das lyrische Ich ist das fiktive "Ich" des Gedichtes (z.B. Goethe: "Ich ging im Walde so für mich hin..." Fehlt ein solches "Ich" (z.B. Kästner: "Der Blinde an der Mauer"; das "Ich" hier ist nicht fiktiv, sondern konkret, d.h. der Blinde sagt etwas!), spricht man von lyrischem Subjekt. M.a.W. Ein lyrisches Ich gibt es in dem Kästnergedicht gar nicht. Es muss in dem Arbeitspapier heißen: "Aussage des lyrischen Subjekts". Diese Aussage ist mit der "Aussage des Gedichtes" identisch. "Aussagen einzelner Figuren" ist rein inhaltlich gemeint. Nenne also die Figuren (siehe Liste der rhetorischen Figuren), und erkläre ihre Bedeutung; z.B. ohne Hoffnung, ohne Trauer - Müde hockt er, müde sitzt er - Wer nichts sieht, wer nichts sieht - Schritte kommen, Schritte gehen - Was die wohl....? - Ich bin blind, und ihr seid blind...Tretet näher! Lass euch nieder! - Senkt den Kopf und senkt die Lieder - Herz schickt.... Grüße (Metapher?) - ...senkt die Lieder (Metapher / Synästhesie?) - ...wird nicht gesehen (symbolisch?)