Frage an die Mütter?

5 Antworten

Es ist schwer.

Ich habe auch (nur) ein Kind, und könnte mir niemals vorstellen, noch ein zweites zu haben. Mit einem bin ich mehr als ausgelastet; vor allem nervlich.

Ich habe mir angewöhnt, in meiner "Freizeit" - also dann, wenn das Kind abends im Bett ist, möglichst nichts mehr für den Haushalt zu machen. Das ist meine Zeit, die ich brauche, um körperlich und geistig funktionieren zu können.

Haushalt muss stattfinden, wenn sich das Kind gerade mal ein paar Minuten selbst beschäftigt. Alles, was in der Zeit nicht geht, geht halt nicht.

Ist das Haus oft unordentlich? Ja.

Wird viel zu wenig Staub gewischt etc? Definitiv.

Damit lebe ich. Wenn mein Kind mal älter und selbstständiger ist (also nicht mehr den ganzen Tag Beschäftigung/Beaufsichtigung braucht), wird dafür wieder mehr Kapazität da sein. Bis dahin leben wir halt im Chaos. 🤷😅

Die Sache nicht so verbissen sehen! Es muss nicht immer alles aufgeräumt und geputzt sein. Gut, meine Kinder sind schon größer, da ist es nicht mehr ganz so schlimm. Einfach auch mal eine Auszeit gönnen!

Was ist mit dem Vater?


Mariana247 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 12:24

Er hat sich selbständig gemacht, arbeitet 7 Tage die Woche und ist erst um 23 Uhr Zuhause, frei kann er momentan sehr schwer machen

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Einen Spagat zwischen Arbeit, Haushalt und Kinderbetreuung zu machen ist extrem belastend, vor allem, wenn man am liebsten überall 100 % geben möchte..

Der Haushalt muss in Ordnung sein und mit dem Kind möchte man auch sinnvoll, aktive Zeit verbringen.. Aber bevor die Nerven blank liegen, nehme ich mir eine kleine Auszeit, da es auch für das Kind besser ist, wenn ich selbst entspannt bin..

Ich sage mir immer, ich tue mein Bestes / habe heute mein Bestes getan und werde morgen wieder mein Bestes tun. Auch wenn es nicht perfekt ist, aber das ist halt zurzeit so.

Mit der Zeit wird es auch in gewissen Dingen wieder leichter, wenn das Kind älter wird. Mit der Zeit verändert sich auch alles wieder.

Bist du allein erziehend? Dann alle Achtung, das ist eine große Belastung. Den ganzen Tag mit dem Kind, ständig gefordert, man schafft fast nichts. und wenn das Kind in der KiTa ist, geht man arbeiten.... Unsere Tochter macht das auch so, die freut sich über jede halbe Stunde Ruhe, hat dann aber schon fast wieder ein schlechtes Gewissen, weil noch was zu bügeln wäre....

Auch wenn ein Partner da ist, der kommt abends, spielt ein bisschen mit dem Kind und dann will er auch noch beachtet werden (statt groß zu helfen, er hat ja Feierabend oder das Kind schläft)...aber immerhin muss man dann nicht ständig parat sein, und alles alleine entscheiden.

Es wird besser, wenn das Kind größer und selbständiger wird!


Mariana247 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 12:22

Nein bin ich nicht...mein Mann hat sich vor kurzem selbständig gemacht und ist erst um 23 Uhr Zuhause, da schläft der kleine schon, mein Mann arbeitet 7 Tage die Woche im der Gastro

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Alles eine Sache der Organisation. Es muss nicht täglich komplett alles geputzt werden und Essen kochen kann man auch mal für 2 Tage im Voraus. Generell sollte man sich von einem perfekten Haushalt verabschieden, das nimmt den Druck raus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kämpfe mich Tag für Tag durch den Wahnsinn des Lebens

Mariana247 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 12:20

Leider habe ich einen Putz zwang, jeden Abend wird bei mir Möbel geschoben, gewischt gesaugt, Schränke ausgeräumt, wenn ich das nicht mache dann kann ich mich einfach nicht entspannen

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Kerstin002  23.07.2024, 12:23
@Mariana247

Dann bist du therapiereif und benötigst dringende Hilfe, aber nicht beim Putzen, sondern für den Geist.

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Mariana247 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 12:28
@Kerstin002

Ja ich habe gelesen das es bei einem Putzzwang, eigentlich nicht wirklich das putzen das Problem ist, aber ich muss ehrlich sagen, früher war es deutlich schlimmer bei mir mit dem Putzen, teilweise habe ich, wenn der kleine geschlafen hat abends, bis 3 Uhr morgens geputzt, jetzt mache ich das so das ich abends das grobe sauber mache, so das ich am nächsten Tag nur Kleinigkeiten machen und mehr Zeit mit meinem Sohn habe

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