FRAGE! ..Museums-Aufsicht

4 Antworten

Du hast aber eine sehr eingeschränkte Vorstellung von Behinderung. Es gibt sehr viele, sehr verschiedene, die jemanden aber nicht an der Ausübung eines Berufes hindern müssen. Nicht jeder, der behindert ist, sitzt im Rollstuhl.

das ist heute - aufgrund der geringen Geldmittel der meisten Museen - schon gang und gäbe.... Die Geringfügigkeit ergibt sich aus den wenigen Stunden/Monat und dem nicht sehr "überbezahlten" Gehalt. Behinderte werden natürlich eingestellt, denn es stört niemanden, wenn eine Saalaufsicht - z.B. an einem Arm gehandicapt ist.

Ich denke, du hegst falsche Vorstellungen bezüglich "Saalaufsicht"....

Saalaufsicht ist jemand, der z.B. darauf achtet, dass die Besucher

  • den Ausstellungsstücken nicht zu nahe kommen - und damit immer wieder Alarm auslösen

  • in Gemäldeausstellungen Besucher z.B. darauf hinweisen, dass es nicht erwünscht ist, dass Fotos gemacht werden

  • Auskünfte geben (Wo ist die Toilette, wo ist der nächste Ausgang etc.)

  • niemand mit Rucksäcken, Schirmen, Spazierstöcken, Hunden etc. die Ausstellung besucht,

  • Fragen nach gewissen Exponaten zu beantworten.

für die definitive Sicherheit des Museums sind die jeweiligen Securities zuständig und die - überall vorhandenen - Überwachungssysteme.

Es gibt auch Leute die tagsüber im Musseum sind. Die passen auf das zum Beipiel nichts angefasst wird. Das kann man auch im Rollstuhl. Und die stellen nicht auch sondern bevorzugt behinderte Menschen ein. Das finde ich sehr gut.

Es gibt viele Behinderungen, die einen nicht am Ausüben dieser Tätigkeit hindern. Wenn das Museum behindertengerecht gebaut ist, kann durchaus ein Rollstuhlfahrer Museums-Aufsicht machen. Die sollen ja nicht Kuntraub verhindern, sondern Auskünfte geben, darauf achten, dass niemand die Exponate berührt, dass keine Kaugummi an die Glaskästen klebt oder Papier auf den Boden schmeißt.