Fotolabor zerstört Film, was tun?
Habe meinen 35mm Film zum Entwickeln in ein Fotolabor gegeben. Als er nach bald 3 Wochen endlich wieder zurück kam, waren die Bilder in der Hälfte durch einen schwarzen Balken geteilt und links und rechts davon jeweils das letzte und das folgende Bild vom Film. Man hat also den Film falsch geschnitten. Scheinbar mit der Maschine und niemand kann wieder was dafür.
Die Bilder sind mir egal, der Film allerdings nicht. Davon sind ca 10 Stück komplett kaputt weil sie in der Mitte auseinandergeschnitten sind.
Ein erster Kontaktversuch hat jedenfalls nichts gebracht, außer den Hinweis das man ja reklamieren kann aber das eine Maschine macht und niemand was dafür kann. Als Ausrede muss jetzt eine Überlagerung herhalten, die ich so auf meinen Bildern nicht erkennen kann.
Was kann ich nun tun, bzw. erwarten? Die Bilder sind unwiderruflich zerstört und die Momente kaputt. Gibt es eine Möglichkeit auf Schadensersatz? Weil den hab ich durch die Entwicklung erlitten. Viele sehr schöne Bilder von meinem Baby das sein erstes Weihnachtsfest feiert und meiner Familie sind jetzt kaputt👶👨👩👦👦😥
Danke für eure Antworten.
Das Negativ hast du?
Ja aber die negative sind 2 von 5 zerschnitten. Auf einem Streifen sind 3 gute und 2 zerschnittene. Weil die Maschine die negative zuschneiden.
4 Antworten
Im Grunde genommen kannst Du Dir mehr oder weniger nur einen Anwalt nehmen, der das Fotolabor auf Schadenersatz verklagt.
Mag gut sein, dass es eine außergerichtliche Einigung mit irgendeiner Entschädigung gibt, die Labore haben auch einen Ruf zu verlieren. Ein Brief vom Anwalt wirkt of Wunder.
Ansonsten wird das eine Endlosschleife.
Du kannst die Negativen nochmal hinbringen und entwickeln lassen. Die werden ja nicht einzeln verschnitten, es dürften also ungefähr 3 von 4 Bilder zu retten sein.
Rechtlich ist die Frage, was genau in den AGBs des Fotolabors steht.
Also in den AGB steht nichts großartiges. Dort wird auf gesetzliche Bestimmungen verwiesen. Dann zieht ja das BGB
Aber du hast recht. Sollte ich eigentlich wissen, muss gleich mal in die AGB schauen.
Ja nicht alle sind kaputt, aber definitiv zu viele. Auf einem Streifen sind 3 gute und 2 in der Hälfte zerschnittene.
Nächstes Mal auf der Fototasche angeben: "Negative bitte nicht schneiden!".
Wenn bei dem Filmdienstleister alles automatisiert abläuft, trifft ihn nicht wirklich keine Schuld, sondern das Problem lag eher bei deiner Kamera die bei einer Auslösung den Film nicht korrekt transportiert hat. Von daher schwierig, da jetzt jemandem den schwarzen Peter zuzustecken. Um da etwas einzuklagen, müsstest du dir erstmal nen Anwalt besorgen. Alleine das Beratungsgespräch dürfte mehr kosten, als der ganze Spaß überhaupt wert ist.
Also das einzige was du tun kannst, ist mal freundlich mit Anwalt zu drohen und irgendwas zu verlangen, k.A. 100€ Gutschein oder so? Mit dem kleinen netten Hinweis, dass eine gerichtliche Einigung sie mehr kosten wird. Aber wenn sie darauf nicht eingehn hast du Pech.
Dann prüf auf deinen Negativen nach, evenetuell lags tatsächlich an deinere Kamera. Hatte ich auch schon.
Okay wenn du nachweisen kannst, dass der Fehler eindeutig beim Dienstleister lag, dann dokumentiere es per Fotos, schick es ihnen zu. Wie gesagt mit Anwalt drohen und wenn sich nix tut musste dir halt überlegen, ob du Geld ausgeben willst und einen Anwalt einschalten.
Wie könnte sich so ein Fehler einschleichen? Ich glaube, wenn ich nicht ganz den Hebel drehe, dann kann ich nicht knipsen. Falsches einlegen würde ich generell mal ausschließen. Aber was könnte es noch sein?
Ach so, ne, dass kann ja gar net sein. Weil nämlich dann ein und das selbe Foto auf einem Bild wäre ubd der Balken in der Mitte. Ist es aber nicht. Es sind nämlich zwei Fotos auf einem Bild.
Es gibt nur die Möglichkeit, dass die Kamera zu weit gespult hat oder zu kurz. Also im ersten Fall wäre mehr Rand zwischen 2 Bildern und im zweiten Fall eine Überlagerung oder ein kleinerer Rand. Wenn du nachweisen, kannst dass immer der gleiche Abstand zwischen den Bildern bestand, lag der Fehler beim Labor.
Hm, das kann ich nicht wirklich, ich weiß ja nicht wie viel die von den negativen abschneiden. Weil ich ja auch die Schnittstellen nicht ordentlich zusammen setzen kann. Normal sollte ich ja die Bilder zusammenfügen können, es gibt aber kein richtiges Gegenstück dazu, immer fehlt ein kleiner Teil vom bild
Tja dann 🤷🏻♂️
Nimms die versauten Fotos einfach als bezahltes Lehrgeld.
Guck mal nach den AGBs: Früher war drin, dass bei Fehlern nur das Filmmaterial ersetzt wird, und jeder weitere Anspruch ausgeschlossen ist.
Genau darum entwickle ich selber!
Zunächst erst einmal danke für deine Antwort.
Die ersten Bilder waren in Ordnung, dann wurden die immer schlechter. Der Balken schon sich immer mehr Richtung Mitte der Fotos. Ich denke da war die Breite des Schnitts falsch eingestellt.