Firmen Lastschriftrückgabe Gebühren?
Hallo Zusammen,
ich habe kürzlich bei einem Unternehmen einen Service gekauft und ihnen das unterschriebene SEPA-Firmenlastschrift-Mandat zurückgeschickt. Leider wurde die Lastschrift von meiner Bank abgelehnt, da mein Konto ein Privatkonto ist. Nun hat mir das Unternehmen eine Rechnung geschickt, in der 75 Euro als Gebühren für die Rückgabe der Firmenlastschrift berechnet wurden.
Als ich das Unternehmen kontaktierte, sagten sie, dass diese Gebühr von meiner Bank an das Unternehmen weitergegeben wurde. Daraufhin war ich bei meiner Bank, und dort wurde mir gesagt, dass maximal 10 Euro berechnet werden und 75 Euro keinesfalls erlaubt seien. Wieder beim Unternehmen hieß es dann, dass die 75 Euro eine Summe aus Gebühren meiner und deren Bank sowie Buchhaltungsgebühren und weiteren Kosten sei.
Meine Frage ist nun: Ist es rechtlich zulässig, dass ein Unternehmen 75 Euro ausschließlich für die Rückgabe einer Firmenlastschrift verlangt? Der Bankmitarbeiter hat mir empfohlen, einen Anwalt zu konsultieren, aber ich habe leider keinen Anwalt.
Danke im Voraus für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
1 Antwort
Sollten Sie mit deutlich überzogenen Forderungen konfrontiert werden, widersprechen Sie schriftlich und fordern Sie den Gläubiger auf, die tatsächlichen Kosten offenzulegen. Sollten die Rücklastschriftgebühren mittlerweile schon eingezogen worden sein, fordern Sie den Gläubiger außerdem zur Erstattung auf.
Schriftlich widersprechen und wenn sie nicht reagieren, muss du dich zu einem Anwalt oder mal bei der Verbraucherzentrale anfragen.