Findet ihr Zweitnamen wichtig?
Also ich wollte schon, dass meine Kinder einen Zweitnamen haben :-)
Wie ist das bei euch, war das ein "Muss"?
61 Stimmen
30 Antworten
Zweitnamen hatten ja eigentlich den Zweck, die Kinder vor Feen zu schützen.
Zur Erinnerung: Mittelalterliche Mythen von Feen beinhalten meistens, dass diese sehr böse Kreaturen sind, die einem, unter anderem, den Namen stehlen können. Davor kann man sich schützen, indem man ihnen nicht den vollständigen Namen verrät. Und das kann man sicher stellen, indem man einen zweiten Vornamen hat, den man niemandem verrät.
Später kam dann dazu, das man häufig so gleich mehrere Familienmitglieder im Namen der Kinder verewigen konnte.
Und das "Man kann sich zwischen zwei Namen nicht entscheiden, also gibt man beide" hab ich nie verstanden: Man entscheidet sich doch damit trotzdem für einen Namen, den man nach vorne stellt oder als Rufnamen benutzt.
Aber, ich glaube weder an Feen, noch will ich meinen Kindern Namen wie 'Gottlob' oder 'Waltraud' geben, deshalb würde ich einfach das Thema sein lassen und bei einem Namen bleiben.
Mein Geburtsname hat auch einen Zweitnamen, aber ich habe keinen Zweitnamen gewählt (Bin trans, deshalb habe ich neue Namen).
Das findet sich auch in der Tradition der Stammesnamen/Kampfnamen wieder......
Ansprechen lassen kann man sich mit allem, es gibt keine Pflicht dafür, sich außerhalb von offiziellen Dokumenten tatsächlich mit dem Rufnamen ansprechen zu lassen. Dafür braucht es keinen Zweitnamen.
Ich habe leider nur einen Namen, der eigentlich mein Zweitname werden sollte. Ich hätte wirklich gerne mehrere Vornamen, bin aber jetzt froh, dass ich nur meinen eigentlichen zweiten Vornamen habe, weil der andere Name meiner Meinung nach gar nicht gepasst hat und außerdem ziemlich altmodisch war. Ob ich Zweitnamen wichtig finde, kann ich jetzt gar nicht so genau sagen. Ich hätte gerne einen, weiß aber nicht, ob ich meinen Kindern Zweitnamen geben würde.
Ich sehe den Sinn nicht darin. Der steht na nur irgendwo, man spricht das Kind ja trotzdem nur mit dem Erstnamen an und das wird auch sein ganzes Leben so bleiben. Wofür soll das also gut sein?
Damit das Kind seinen Rufnamen ändern kann, wenn der Erstname ihm/ihr nicht gefällt.
Namensänderung geht auch ohne Zweitnamen.
Eben nicht. Zumindest nicht ohne guten Grund (und "Ich finde Heinz-Claus einfach nicht schön" zählt da nicht). Die Gesetzgebung dazu ist in Deutschland ziemlich restriktiv. Die Änderung der Reihenfolge der Vornamen ist hingegen seit 2018 ziemlich einfach möglich.
Daher macht es Sinn dem Kind mehrere Namen zu geben, das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ihm/ihr alle nicht gefallen.
Zudem ist es meiner Meinung nach eine schöne Tradition.
Ich hasse das ich ihn nicht streichen lassen kann, denn als ich meinen Namen geändert habe (hatte gewisse Gründe) da musste man nochn Geschlechtlichen Namen behalten, den wollte ich eig loswerden.
Naja ich ignoriere dass es ihn gibt.
Es waren allerdings keine tollen Namen.
Ich finde die albern und bin froh, keinen zu haben. Meine Tochter hat auch keinen bekommen.
Dann müssen sie (bei Unterschriften mit vollem Namen) das Blatt verlängern. Meine Exfrau hatte vier Vornamen, das war tödlich.......
Wo muss man mit vollem Namen unterschreiben? Ich habe bisher noch nie meinen zweiten Namen bei einer Unterschrift verwenden müssen!?
Warst du schon einmal verheiratet, da unterschreibst du mit vollem Namen.....z.B.
Auch sonst bei Grundbuchangelegenheiten etc.....aber das war mir präsent!
Ja und wie oft kommt das vor!? Absolut kein Grund deshalb ein Fass aufzumachen…
Ich mach kein Fass auf, du übertreibst! Ich habe auf Situationen hingewiesen wo der vollständige Name notwendig ist.
Du stellst es hier als gewaltiges Problem hin mit mehreren Namen unterschreiben zu müssen aber ich übertreibe? Alles klar 😅
Wenn man will, kann man sich aber auch mit seinem Zweitnamen ansprechen lassen, mein Cousin macht das zum Beispiel so. Ich finde die Tradition eigentlich ganz schön, auch wenn sie so einen Hintergrund hat.