findet ihr es rassistisch, wenn ein Weißer sein Kind zb Anuk oder Valea nennt?

10 Antworten

OMG

Mein Vorname war ursprünglich mal ein italienischer Männervorname... in D heißen so die Mädels.

Ist das jetzt kulturelle Aneignung?

NEIN.

Es kann jeder sein Kind nennen wie es ihm gefällt...innerhalb der gesetzlichen Grenzen/Vorgaben eben.

Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind Pocahontas oder so zu nennen, aber meine Älteste sollte ursprünglich Swaantje heißen. Weil der urbayrische Standesbeamte nicht glauben wollte, dass das ein üblicher holländischer Mädchenname ist, wurde sie Svenja genannt...den skandinavischen Namen hat er akzeptiert. Bei der Kleinen ein ähnliches Drama.... Catriona (die kastilische + gälische Form der Katharina) hat er nicht akzeptieren wollen... mein Mann hat dann nachgegeben und sie als Katharina eintragen lassen.

Also ja, mea culpa, ich habe mich kultureller Namensaneignung schuldig gemacht!

Ich wollte meine Mädels aber nicht wie so viele andere Hannah oder Sofia nennen. So heißt bei uns gefühlt jedes 3. Mädchen...


freebo1998 
Beitragsersteller
 19.02.2024, 14:25

es geht nicht darum irgendeine Kultur anzueignen sondern welche die unterdrückt wurden von Weißen

Nö. Kann sogar ein eine Hommage an die amerikanischen Ureinwohner sein.

Nein, finde ich nicht rassistisch. Aber ich finde zu weisen passen szese haben nicht. Dabei geht es mir aber nicht um Kultur oder so, sondern lediglich um persönliches empfinden.

Nein. Ich kann mein Kind auch David nennen obwohl meine Vorfahren Nazis waren. Kuktur und deren namen gehört niemandem.

Wenn jeder nur das macht was zu seiner Hautfarbe oder Ethnie passt ist dass nicht Antirassistisch sondern der Traum aller Rassisten. Das ist Hufeisentheorie on point.

Rassistisch würde ich nicht sagen, aber kulturell unsensibel gegenüber den First Nations.

Es ist eben zum gewissen Teil kulturelle Aneignung.

Auch bezüglich von Mobbing in der Schule sollte man ehr einen "normalen" Namen wählen.