Findet ihr es moralisch vertretbar, ein Kind mit Down-Syndrom abzutreiben?

15 Antworten

Es wäre verständlich, wegen der zusätzlichen Aufmerksamkeit, aber ich halte es für ein Unding

Bis max. 20./21. SSW ja, denn um den Dreh rum entwickeln sie erst die nötigen Verbindungen um Schmerz zu spüren. Alles danach, dein.

Ich stecke nicht in der Haut der Eltern und maße mir darüber kein generelles Urteil an. Wie bei jeder anderen Abtreibung kommt das total auf die Umstände an, finde ich.

Hallo

Ja, ich finde es moralisch vertretbar.

Fakt ist auch, dass 95% der Frauen, welche eine solche Diagnose erhalten, sich für eine Abtreibung entscheiden. Die Zahl ist zwar rückläufig, aber doch eindeutig.

Einige Frauen entscheiden sich trotzdem für das Kind. Weil behinderte Kinder heute vermehrt akzeptiert sind und Hilfen bestehen.

Nichts desto Trotz heisst das, die nächsten 18 Jahre und länger für dieses Kind zu sorgen. Es kommt vielleicht in ein Heim, braucht einen geschützten Arbeitsplatz etc. Eine Ehe kann daran zerbrechen (manche schweisst es dagegen zusammen), es gibt finanzielle Probleme (wenn auch heute viele Hilfen bestehen), die Betreuung durch die Eltern kann diese körperlich überfordern etc.

Stehst Du denn selbst vor dieser Entscheidung?

Freundlichen Gruss

tm

Ich finde es auch moralisch vertretbar, einen Fötus ohne Down-Syndrom abzutreiben, wenn die Mutter für sie schwerwiegende Gründe hat, die gegen eine Schwangerschaft sprechen. Da sollten sich andere Menschen mit ihrer persönlichen Meinung dringend zurückhalten.