Findet ihr das auch nicht komisch? Star Trek TNG Unlogisch?
Ich schaue mir gerade wieder Star Trek TNG an. Das Raumschiff hat einen Tag und Nacht Zyklus wie auf der Erde. Und das komische daran, in der Nacht ist die Brücke unterbesetzt. Z.B. ist in einer Folge nut Data auf der Brücke. ALLEINE!
In der Nacht passiert also nieeee etwas Gefährliches. ...
5 Antworten
Hi!
Du willst ernsthaft über Logik bei einer Science Fiction Serie diskutieren? 😉 Aber okay, ich übertrage das einfach mal auf reale Umstände.
https://www.esa.int/kids/de/lernen/Leben_im_Weltraum/Leben_im_Weltraum/Schlafen_an_Bord_der_ISS
Die Astronauten der ISS folgen ebenfalls einem Tag- Nacht-Rhythmus nach Greenwich-Zeit.
Wäre also nicht ganz von der Hand zu weisen wenn ähnliche Konzepte weitergeführt werden, aufgrund des Bedürfnisses des menschlichen Körpers nach einem geregelten Rhythmus.
Ist eigentlich gar nicht komisch.
Und nicht nur in TNG so. Es ist soweit ich weiss durchaus etablierter canon das nachts weniger auf der brücke los ist. Und auch mal die weniger hochranigen offiziere die brücke bekommen.
Dafür gibt es durchaus auch nen guten grund.
Du brauchst weniger personal. Nen Volles 3 schicht system verschling unglaublich viele leute. Und führungspersonal wächst nicht an bäumen. Die Höchsten führenden müssen so oder so in Ständiger bereitschaft sein weil du ja sonst quasi 2-3 kapitäne hast.
Das gleiche gilt auch für grosse teile der restlichen crew. Man braucht nicht unbedingt 24/7 volle kapazität.
Wenn probleme erwartet werden. Dann wird man sich sicherlich anders organisieren und überstunden schieben oder sich ausruhen wenn zeit ist. Also abseits des normalrhytmus arbeiten.
Ansonsten ist die crew durchaus sicherlich darauf trainiert die Kampfstationen auch nachts zügig zu besetzen für unerwartete überraschungen oder gefahren die auftauchen. Und die Führungsoffiziere müssten wie schon gesagt ohnehin auf Ständiger bereitschaft sein, für eben notfälle bei denen die fähigsten gebraucht werden.
Was du auch nicht vergessen darfst: Wir sehen nur die Spannensten szenen. Viel zeit auf so einem schiff wird schlichtweg routine und überwachungsarbeit sein. (Das ermöglicht den schreiber der serie auch länger ausschweifende story arcs die eben nichts damit zu tun haben das sie sich mit irgendwelchen gefahren oder aiens im all rumschlagen. Sondern einfach nur mal auf dem Holodeck chillen gehen.)
Wenn man eben 2-3 wochen braucht um zu dem planeten zu kommen den man untersuchen will ist man halt solange unterwegs. Und die warscheinlichkeit das eben dabei was passiert ist äussert gering. Und solche zeiträume bekommen wir in der Serie eben nur am rande oder indirekt mit.
Als beispiel dafür: Die Voyager war ca. 7 jahre unterwegs seit ihrem verschwinden. (1 jahr pro staffel so ca.)
Und wir sehen daraus nur 172 folgen.
Sicherlich zeigen die Folgen auch mal längere zeiträume. Aber viele folgen springen halt in der zeit vorwärts im vergleich zur letzten folge. Und da liegen dann ggf. mal ein paar tage oder wochen zwischen den erignissen die wir sehen.
Das hat man doch auch im wirklichen Leben, z.B. in Krankenhäusern - oder glaubst Du allen Ernstes, daß dort stets mit voller Besetzung gearbeitet wird?
Das ist auch auf irdischen Schiffen auf oder in (also U-Boot) dem Ozean so. In der Nachtschicht ist weniger Besatzung anwesend weil die meisten halt pennen.
Die Nachtdienstleistenden sind ja dafür da, die Schlafenden zu wecken wenn was größeres los ist.
warehouse14
Du hast noch nie von einer Nachtschicht gehört.
Wenn du wüsstest, wie gering da die Besetzung teils ist...