FI Schutzschalter Steckdosenleiste?

2 Antworten

Schwierig....

Warum überhaupt?

Lasse einen (besser zwei oder mehr) lieber im Verteiler (Sicherungskasten) nachrüsten, so dass er alles schützt.

Falls du das machen willst, weil du im Altbau mit klassischer Nullung wohnst, wo die Nachrüstung nicht möglich ist: Ein gewöhnlicher Hutschienen-FI kann den gefürchteten PEN-Bruch nicht erkennen und du kriegst trotzdem voll eine geballert.

Warum funktioniert er hier nicht: L -> über FI -> zum Verbraucher -> Zurück über N -> in Gegenrichtung über den FI -> Nullungsbrücke -> PE vom Verbraucher -> Gehäuse vom Verbraucher -> dein Finger.

In diesem Fall ist keine Differenz zwischen den beiden Stromflüssen und der FI erkennt das Unglück nicht.

Es gibt FI-Zwischenstecker zu kaufen, die wegen dieser Lücke zusätzlich auch dann auslösen, wenn die Spannung ausfällt. Es gibt auch "Schukomaten". Das sind Installations-Steckdosen, die diese Funktionalität integriert haben und wo man weitere Steckdosen nachschalten kann (nur mit separatem PE möglich), die dann mitgeschützt sind. Diese Schukomaten sind allerdings recht teuer.

Einen Hutschienen-FI fachgerecht in ein flexibles Verlängerungskabel einzubauen ist ein Kunstwerk mit funktional und optisch zweifelhaftem Ergebnis, weil dafür nicht gedacht. So ein Bauteil muss zwingend in einen Verteiler eingebaut werden, der widerrum an etwas fest angebracht ist, das geeignet ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre damit.

Soweit ich mal es als Elektriker gelernt habe kommt es darauf an was an der Steckdosenleiste angeklemmt oder eingesteckt wird. Allgemein und Pauschal lässt sich das nicht so einfach Bestimmen.

Jedenfalls in Bereichen wo Menschen Leben sollte ein Personenschutz FI Schutzschalter vorhanden sein und das sind alle Modelle unter 30mA Auslösestrom. Da es nur ein Anschluß ist an einer Steckdose mit einem Mehrfach Verteiler ,ist zu überlegen sich eine separate Leitung von der UV zu verlegen und dort einen 16A FI Schutzschalter Anzuschließen. Am Ende dann die Steckdosenleiste anstecken. Im Haus ist es je nach Sternklasse Verdrahtung unterschiedlich ,da man mehre Steckdosen darunter Absichert. Macht sich im Fehlerfall als Störend wirksam wenn andere Komponenten damit auch im Fehlerfall ausgeschaltet werden. Das aber würde ich selbst einer NICHT Qualifizierten Fachkraft nicht zutrauen. Je nach UV kann es auch Drehstrom sein und dort was zu machen , das sollte kein Laie ohne Fachkenntnisse machen . Zumindest meine ich damit eine mindestens Abgeschlossene Lehre als Elektriker.

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Ebenso ist es auch eine Sache der Versicherung ,die Nachweise bei Änderungen in der Elektrik haben will sofern es mal zu einem Unfall oder Versicherungsfall kommen sollte.

Wenn dies eine Fachkraft macht ,so ist man zumindest dort im Fehlerfall und bei einem Unfall Versichert. Macht man so was selbst ,gibt es keinen Versicherungschutz dafür.

 - (Steckdose, FI-Schutz)