Fernschach bei Lichess: ist Computerunterstützung erlaubt?

2 Antworten

Wenn sich die beteiligten Parteien nicht anderweitig geeignet haben, gilt für Fernschach allgemein: „Hilfestellungen sind erlaubt, z. B. gemeinsame Analyse mit anderen, Benutzen von Schachliteratur, Schachdatenbanken und auch Schachprogramme dürfen benutzt werden.“ (Zitat aus Wikipedia)

Die Verwendung von Eröffnungsbüchern ist auch bei Lichess im Fernschach ausdrücklich erlaubt. Zu anderen Hilfsmitteln, die unter dem Begriff „Schummeln“ aufgelistet sind, macht Lichess keine spezielle Anmerkung, wie es denn nun beim Fernschach ist. 

Man könnte sich darauf berufen, dass allein durch die Wortwahl „Fernschach“ die Fernschach-Regeln gelten sollten. Falls Lichess es jedoch anders sieht, läuft man Gefahr, dort nicht mehr spielen zu können.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, verwende keine Computer-Unterstützung – oder allerhöchstens spärlich. 

Für mich persönlich stellt sich nicht so sehr die Frage, ob Hilfsmittel erlaubt sind, sondern warum jemand überhaupt Schach spielt, wenn er seine Züge von einem Computer machen lässt. Genau genommen spielt er gar kein Schach, sondern bedient lediglich eine Engine – nichts, wofür ich mich begeistern könnte. 

Nein natürlich nicht