Ferien - Hat jemand von hier schon mal Urlaub mit dem Wohnmobil gemacht?

12 Antworten

Bisher nur einmal in der Kindheit. Aber war soweit ich mich entsinne schon recht lustig.

Aber wäre schön das mal wieder zu widerholen. Besonders wenn man damit eine Tour machen und verschiedene Orte aufsuchen kann. :)

Urlaub im Wohnmobil habe ich schon sehr, sehr oft gemacht.

Die vielbeschworene und gesuchte Freiheit mit überall übernachten wo man will gibt es aber so gut wie nicht mehr.

Es gibt einfach zu viele Wohnmobile und zuviele Idioten.

Die Folge sind immer mehr Park- und Übernachtungsverbote. Insbesondere in touristischen Gebieten hast Du es oft, dass Wohnmobile nur noch auf wenigen Parkplätzen, meist am Ortsrand, überhaupt parken dürfen.

Von Übernachten ganz zu schweigen, dass wird mehr und mehr verboten. Dazu kommen immer häufiger deutlich höhere Parkgebühren für Wohnmobile. Das mal schnell das doppelte verlangt wird, wie für PKW ist keine Seltenheit.

Insbesondere auch in Küstenbereichen oder an besonderen Sehenswürdigkeiten gibt es oft auch Höhenbalken bei 2 m. Da geht mit dem Wohnmobil dann nichts mehr.

Übernachten musst Du somit mehr und mehr auf Wohnmobilstellplätzen oder Campingplätzen, was aber auch nicht unbedingt schlechter sein muss. Nur werden die Plätze auch immer voller, so dass es in der Hauptsaison immer schwerer wird spontan einen Übernachtungsplatz zu bekommen.


Lucy2121 
Beitragsersteller
 12.10.2021, 20:11

Das hört sich für mich traurig an 😔

Man will ja auch Spass dabei haben und nur Probleme uff

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Mediachaos  12.10.2021, 22:37
@Lucy2121

Habe das bisher nicht ale Problem erlebt, auch wenn es etwas traurig klngt.

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In einem Segelboot mal.

Es ist schon nett, aber halt auch sehr eng.

Wir waren damals zu 3. das war in dem kleinem Wohnwagen etwas zu klein fand ich, zu 2. geht es aber schon und je nach Wohnwagen auch mit mehreren.

Wir haben seit 5 Jahren einen Kastenwagen (6m). Haben wunderschöne Urlaube mit ihm erlebt. Längere und kürzere. Inzwischen sind wir für einen (Wochenend-)Kurztrip in einer Stunde fahrbereit. Freunde besuchen, zum Konzert etc... Gerade für Kastenwagen findet sich meist ein ruhiges Plätzchen oder die Einfahrt bei Freunden, wo er stehen kann. Ein klassisches WoMo käme für mich trotz einiger räumlicher Vorteile eher nicht in Frage.

Neulich habe ich mich mit anderen Verrückten zu einem Whisky-Wochenende getroffen. Da bin ich mit meinem roten "Renner" und einem anderen Kastenwagen im Ort des Treffens frei vor dem Fußballplatz gestanden. Kein offizieller Stellplatz, aber wir haben auch niemanden gestört, keinen Müll dort gelassen etc...

Freies Übernachten ist allerdings reglementiert. Dazu hat matrix791 ja schon geschrieben. Es gibt aber viele Stellplätze, mit und ohne Komfort. Sehr viele haben aber Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten (Frischwasser und die Möglichkeit, sein Grauwasser loszuwerden und die Toilettencassette zu leeren). DAS Stellplatz-Land ist Frankreich. Extrem gut ausgebaut. Ab und zu fahren wir auch mal auf einen Campingplatz. Gerade waren wir 8 Tage in Ligurien. Italien ist für Wohnmobile auch kein schlechtes Ziel.

Falls Du Dir eines kaufen willst: Erstmal eines für ein paar Tage ausleihen. Auf Messen gehen (CMT Stuttgart zum Beispiel). Viele anschauen. Falls Du bei Facebook bist: Da gibt es jede Menge Gruppen, in denen sich Wohnmobilfreunde austauschen und einige Zeit mitzulesen ist sehr hilfreich. Aber auch außerhalb von FB gibt es Foren, wo man sich einlesen kann und kaum eine Frage ist zu dumm um gestellt zu werden. Die Leute sind i.d.R. sehr nett und helfen gern.

Zu den von matrix791 genannten Kosten kommen noch Wartung, ab und zu neue Reifen, Gasprüfung. TÜV bis 3,5 t übrigens wie beim Pkw nur alle 2 Jahre.

Noch Fragen? Dann einfach fragen!

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Woher ich das weiß:Hobby – Bin WoMo Besitzer und Nutzer seit vielen Jahren.
 - (Auto, Auto und Motorrad, Urlaub)

Wohnmobile haben sich insbesondere wegen dieser unsäglich Corona-Hysterie und den allgegenwärtigen Einschränkungen gefühlt vermehrt wie die Fliegen.

Mein Nachbar arbeitet bei einer Firma, die solche Dinger verkauft....: früher hatten die gern mal 30...40 Stück unterschiedlicher Größe auf dem Hof zu stehen, aktuell gerade einmal fünf, wenns hochkommt.

Die schönen und günstig gelegenen Stellplätze sind oft rappelvoll, vielerorts geht ohne Platzreservierung gar nix mehr.

Ich kehre eigentlich regelmäßig während der Sommersaison in Svinemünde im Sportboothafen ein....: da gibts zwischen Hafen und dem Fluß eine Landzunge, wo meist immer ein paar Boote an Land standen und vielleicht auch mal ein Dutzend Wohnmobile. Den Hafenmeister mußte man immer suchen und es gab reichlich Platz in den Sanitäranlagen. Im letzten Sommer mußte man plötzlich vor dem Hafenmeisterbüro eine halbe Stunde anstehen, weil dutzende Wohnmobilisten Plätze buchen, Karten aufladen oder sonstwelche Dienstleistungen konsumieren wollten. Die ehemals fast leere große Stellfläche war fast restlos voll und duschen war erst mitten in der Nacht ohne Andrang möglich.

Theoretisch kann man zumindest in Deutschland für eine Nacht " zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit " quasi überall wo man parken darf stehen, allerdings gibts inzwischen in " beliebten " Ecken überall Einschränkungen extra für Wohnmobile.

Ich persönlich bin inzwischen seit etlichen Jahren mit meinem Camper unterwegs, allerdings grundsätzlich " anders " als der normale WoMo Besitzer.

Ich meide WoMo-Stellplätze möglichst, es sei denn sie sind günstig, möglichst leer und die Sanitäranlagen sauber. Allerdings treibe ich mich auch vorzugsweise nicht an den touristischen Brennpunkten rum.

Meist stehe ich an landschaftlich besonders reizvollen Stellen, allerdings geht das nur weil das Fahrzeug geländegängig ist.

Ich versuche dort so unauffällig wie möglich zu stehen, notfalls hänge ich auch mal ein Tarnnetz auf um niemanden neugierig zu machen. Deswegen bin ich noch nie irgendwo weggeschickt worden. Allerdings sieht mein Camper auch nicht wie ein Wohnmobil aus, sondern äußerlich wie ein Lieferwagen.

Unterwegs sind wir vorwiegend außerhalb der Saison , weil´s dann an den schönen Ecken eben deutlich entspannter zugeht. Meist hab ich im Hänger auch noch ein Motorrad dabei. Und in der Saison bin ich sowieso vorwiegend mit dem Boot unterwegs.

Ich bin notfalls für zwei Wochen komplett autark, weil das Fahrzeug große Batterie-, Wasser- und Schmutzwasserkapazitäten hat. Wir sind allerdings immer nur zu zweit unterwegs und gehen sparsam mit unseren Ressourcen um.

Abseits und allein stehen wir nicht bloß wegen der dann nicht anfallenden Kosten, sondern eben auch weil wir keinen Bock auf Schlange-stehen bei den Sanitäranlagen haben und uns damit auch nicht mit Nachbarn rumärgern müssen, die ein fragwürdiges Sozialverhalten haben.

Wenn ich mich auf Camping- oder sonstige vorgegebene Stellplätze beschränken müßte und auf " normale " Wohnmobile würde ich warscheinlich deutlich weniger unterwegs sein allein deswegen, weil locker 50% der Locations wo wir stehen mit normalen Wohnmobilen wohl nicht erreichbar wären.

Die Frage ist immer....: was sind die persönlichen Ansprüche..., gehts nur um mal eine andere Art von Urlaub..., wann- und wo will man unterwegs sein ....; wie stehts ums Budget.

Man kann auch schon mit einem eher kleinen- spartanisch ausgestattetem Fahrzeug für ein...zwei Wochen bei schönem Wetter einen tollen Urlaub machen.

Andere brauchen eben Abends ihren Fernseher in ordentlicher Größe, eine komfortable Sitzecke für Schlechtwettertage und um die Nachbarn einzuladen, sowie morgens den Brötchenservice und die Waschmaschine im Sanitärgebäude.

Dazwischen ist eigentlich für jeden Geschmack was möglich.

Hier mal ein Beispiel für die eher spartanische Variante, allerdings nicht in der Form eines normalen Urlaubs, sondern mit quasi open-End.....

https://www.youtube.com/watch?v=lH4aIVMMCJA