Goethes "Faust", um was geht es?

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6 Antworten

In 25 Szenen (»Urfaust« 21 Szenen) wird der das Wissen
seiner Zeit beherrschende Faust auf der Suche nach neuen Erkenntnissen
und Erlebnissen begleitet. Um seine Ziele zu erreichen, die mit
menschlichen Mitteln nicht zu erreichen sind, geht er mit
Mephistopheles, dem Gegenspieler Gottes, einen höllischen Pakt ein, der
ihm alles verspricht bis zu dem Augenblick, in dem Faust einer Erfüllung
Dauer verleihen will. Dann verfällt seine Seele dem Teufel
(Gelehrten-Drama). Mephisto hat allerdings nur die Angebote einer
kleinen Welt zu bieten, zu der auch Gretchen gehört (Gretchen-Drama).
Faust verliebt sich in das Mädchen und verführt sie; Gretchen wird
schwanger und als Kindesmörderin verurteilt (Motiv des Sturm und Drang).
Faust entflieht mit Mephisto.

Quelle: Faust I - Johann Wolfgang von Goethe - Inhaltsangabe

Beziehung, Intrigen, Religion..... Dr. Faust, Gretchen.... und ihre bekannte Frage "wie haltet Ihr es mit der Religion" oder so ähnlich.... Alter Mann junge Frau   u.s.w. .....sehr sehr interessant  habe nur bruchhafte Erinnerung war aber Unterrichtsstoff vor langer Zeit 

Im „Prolog im Himmel“ wird die Hauptintention des „Faust“ genannt. Es geht um die Seele Fausts: Soll sie am Ende dem Herrn gehören oder dem Teufel (Mephisto). Zwischen dem Herrn und Mephisto wird eine Art Wette geschlossen. Mephisto soll Faust „auf seinen Wegen herabführen“, d.h. ihn durch alle möglichen Reize und Verlockungen dahin bringen, dass er – wie der Herr sagt – von seinem „Urquell abgezogen wird“. Der Herr meint,  Mephisto werde das nicht gelingen. Doch  Mephisto ist anderer Meinung: er werde Faust dazu verführen, dass er „Staub frisst und mit Lust!“ Dann gehöre Fausts Seele ihm, dem Teufel.

In der Szene „Studierzimmer“ wird diese Wette mit dem Herrn durch den Pakt zwischen Mephisto und Faust weiter konkretisiert: Kann Mephisto ihn, Faust, mit Genuss betrügen, d.h. sagt Faust zum Augenblicke: Verweile doch, du bist so schön! – so gehört seine Seele dem Teufel. Gelingt ihm das nicht, d.h., lässt Faust seine Existenz nicht durch allerlei Verlockungen auf ein eingeschränktes, rein irdisches, „lustvolles“ Dasein reduzieren, sondern bleibt er ein immerfort strebender Mensch, dann gehört seine Seele Gott.

Das Faustdrama handelt nun von den ständigen Versuchen Mephistos, Faust auf seine, des Teufels, Wege zu führen, bis er reif ist und sagt: verweile doch, o Augenblick, du bist so schön, bis er die irdische Lust schätzt und sonst nichts anderes.

Am Schluss von Faust II stellt sich heraus, dass der Herr Recht hatte, Mephisto verliert seine Wette mit dem Herrn, und die Bedingungen des Paktes zwischen Mephisto und Faust (dieser lässt sich durch Genuss betrügen und seine Seele gehört somit Mephisto) werden nicht erfüllt.

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