Faltrad bei "schweren Knochen"
Liebe Radsportfreunde des Forums,
hat jemand Erfahrungen gemacht (googlen kann ich selber) mit Falträdern für "gut gebaute Mitmenschen"? Ich habe selber "schwere Knochen" (190m 110Kg) :) und habe Angst, dass so ein Ding unter mir irgendwann nachgibt. Bei den meisten Klapprädern steht ja ein zulässiges Gesamtgewicht von 100Kg.
Ich würde mich über Erfahrungsberichte oder über Kaufempfehlungen, die auf persönlicher Erfahrung beruhen, freuen. Danke!
LG
MCX
3 Antworten
sowohl brompton als auch birdy sind für 120kg ausgewiesen. das birdy soll bei dem gewicht angeblich ein etwas stabileres fahrgefühl vermitteln.
beim brompton weiß ich, dass es bei kauf ab werk unterschiedlich lange lenk- und sattelstangen gibt, wird beim birdy vermutlich nicht anders sein.
Das zulässige Gesamtgewicht von 100 kg gilt wohl für die meisten Fahrräder. Das Dumme ist, dass sich die meisten Hersteller zu diesem Thema schlicht ausschweigen. Und genau in diesem Falle würde ich niemals mehr als die 100 kg ansetzen, denn diese Masse wird von den einschlägigen Normen für den Test der Bremsen verwendet.
Riese und Müller gibt für das Birdy 120 kg als maximales Gesamtgewicht (Fahrrad + Fahrer + Gepäck) an. Körpergröße nach Herstellerangaben bis etwa 190 cm. An die Grenze von 120 kg führe ich mein Birdy regelmäßig mit Gepäck.
Bei Brompton finde ich auf die Schnelle nichts. Brompton bietet jedoch eine längere Sattelstütze als Zubehör für große Leute an.
Bernds gibt 140 kg maximale Gesamtmasse an. Nach meiner Übersicht ist Bernds auch am besten für große Leute geeignet - damit meine ich um die 200 cm.
Im Ingenieurwesen ist die Bruchlast mindestens doppelt so groß wie die zulässige Last. Das größere Hindernis sehe ich in deiner Körpergröße