Fahrschulfrage. Mann im rollstuhl
Hi leute, mir ist in meinem fahrschulbogen eine frage aufgefallen dessen sinn ich nicht ganz verstehe. Undzwar lautete die frage so: Sie sehen einen menschen im rollstuhl der nach dem überqueren der straße nicht wieder über den bordstein kommt. Was machen sie?? Und die richtigen antworten waren: Warnblinklicht einschalten und Ich helfe dem menschen über den bordstein.
Nun meine frage: Was hat das mit dem fahren lernen zu tun?? Klar würde ich diesem menschen in dem rollstuhl sofort helfen. Aber warum gibt es so eine frage ?? Das hat ja weder was damit zu tun ob ich fahren kann noch ob ich die verkehrsregeln kenne. Also was soll das.
15 Antworten
Es geht bei der Theorie nicht nur ums fahren und um die Verkehrsregeln. Sondern auch um viele andere Dinge.
Deine erwähnte Frage behandelt den Punkt "Rücksichtsnahme im Straßenverkehr"...
Fragen wie "wieviel tropfenöl verseuchen Wasser" und ähnliche. Haben ja auch nichts mit den Verkehrsregeln oder dem fahren zu tun. Trotzdem sind das Grundlagen die man wissen muss, um eben auch zu wissen, dass ein Auto auch gefährlich sein kann.
Ich denke, dass es neben dem menschlichen Aspekt der Hilfsbereitschaft auch mit der Verkehrssicherheit zu tun hat. Es besteht die Gefahr dass er angefahren wird, oder dass er beim Versuch, den Bordstein zu erklimmen, wieder ein Stück in die Fahrbahn rollt.
Es geht um den rücksichtsvollen Umgang mit schwächeren Verkehrsteilnehmern. Du sollst also nicht hupen oder so um den Rollstuhlfahrer noch mehr zu verunsichern. Gleiches gilt wenn jemand während der Grünphase auf Grund einer Behinderung die Straße nicht über kann und bei rot weiter laufen muß. Leider wird es aber häufig von einigen ungeduldigen Zeitgenossen gemacht.
es geht darum, das du als autofahrer erkennst, das es auch schwächere verkehsteilnehmer gibt.
mit dem warnblinklicht schützt du den rollstuhlfahrer und machst die andere verkehsteilnehmer auf die gefahrensetelle aufmerksam, de rrollstuhlfahrer kann ja auch urplötzlich umdrehen und auf der anderen strassenseite langfahren , bis er irgendwo auf den bürgersteig kommt.
Der Rollstuhlfahrer gefährdet sich und die anderen Verkehrsteilnehmer