Fahrlehrer macht mich fertig, was tun?
Hallo,
Bin gerade bei meiner 10te Fahrstunde (Klasse B) und mir passieren noch ab und zu einige Fehler (z.B habe ich mich heute einmal verschätzt, ob wohl ich eigentlich immer sehr vorsichtig fahre) plus ein paar kleinere Umstände, die natürlich auch sehr wichtig sind.
Allerdings ist mein Fahrlehrer ein etwas älterer Choleriker und dreht richtig durch. Heute wurde mir die Vorfahrt genommen und ich habe stark in die Bremse getreten und er hat mich kritisiert, weil ich nicht sofort danach einen Gang runtergeschaltet habe... Dann habe ich mich, wie gesagt, einmal verschätzt und bin fast zu früh losgefahren. Er gibt Bemerkungen ab, dass ich Sehschwierigkeiten habe (wurde geprüft, habe keine) ; dass bei mir im Kopf was nicht stimmt (stimmt auch nicht) und das wiederholt er die ganze Zeit wie ein kaputter Plattenspieler. Er klingt dabei sehr ernst, obwohl ich weiß, dass er es nicht so meint. Nach den Fahrstunden bin ich fix und fertig und habe manchmal Magenkrämpfe, habe sogar letztens fast geheult, weil er mich übertrieben niedergemacht hat. Ich werde schon richtig nervös vor Fahrstunden.
Kennt das jemand? Wie seid ihr damit umgegangen oder wie geht ihr damit um? Habt ihr vielleicht Tipps?
Danke im Voraus
9 Antworten
Der Fahrschüler muss sich auf die nächst Fahrstunde freuen, sonst wird das nichts.
Mal mit dem Fahrlehrer reden wie Du Dich fühlst, sollte es nichts bringen hilft nur ein Fahrlehrer - od. Fahrschulwechsel.
Eines sollte man immer bedenken Zucker kann ein Fahrlehrer nicht dem Fahrschüler in den Hintern blasen. Da gibt es Regel und an die muss man sich halten, da kann schon mal ein Spruch kommen wenn man sich sehr tapsig anstellt und der Fahrlehrer merkt da steckt mehr in dem Fahrschüler als er zeigt. So als Weckruf.
Hallo.
Wenn ein Fahrlehrer sagt, das du was mit dem Kopf hast, dann meint er , das du nicht für den Prüfer deinen Kopf genug drehst das der Prüfer das sieht.
Nimm ihn so wie er ist, und nicht wie er sein soll.
Und in die Ruhe liegt die Kraft.
Mit Gruß
Bei mir ist die Fahrschule zwar schon sehr lange her, aber mir erging es ähnlich. Ich staune, dass Du so lange durchgehalten hast. Ich hatte damals nach drei Stunden gesagt, dass das so nicht ginge, dass ich mit seiner Art nicht zurecht käme.
Danach hatte ich einen anderen Fahrlehrer. Der war viel ruhiger, aber auch insgesamt irgendwie netter. Er hatte mir ruhig erklärt, wenn ich etwas falsch gemacht hatte, hatte mich aber auch mal gefragt, ob ich selbst meinen Fehler bemerkt hätte. Da konnte ich auch mehr reflektieren. Ich hatte am Ende ein paar Fahrstunden mehr als üblich (die ersten drei waren eh für die Katz), dafür hatte ich aber auch beim ersten Anlauf bestanden.
Wenn dein Fahrlehrer nicht der chef ist würde ich zum Chef gehen und mich beschweren. und wenns der chef ist, dann natürlich mist.
Ist doch prima, vielleicht lernst Du ganz nebenbei noch einen gesunden Umgang mit Kritik.
Ok, Dein Fahrlehrer scheint keine Zierde seiner Zunft zu sein aber könnte es sein, dass Deine Nerven noch schlechter als seine sind und es schlecht um Deine Kritikfähigkeit bestellt ist?
Zum Autofahren braucht man übrigens Nerven aus Stahl - sonst wird man schnell zu einer Gefahr für sich und andere. Und vielleicht ist genau deshalb auch Dein Fahrleher so ekelhaft zu Dir, weil Du als "Pussy" nämlich im Straßenverkehr eigentlich nichts verloren hast?!
Ja, es geht zu weit aber nimm es locker, schüttel es ab, bald bist Du den Typen los.
Geht dir später im Verkehr auch so, da sind auch lauter... naja... unterwegs und da hilft oft auch nur die Einsicht, dass man sie gleich wieder los ist.
Habs vor ein paar Wochen beim ersten Anlauf geschafft :) Selbst der Fahrlehrer war plötzlich freundlich!
Gesunder Umgang mit Kritik - absolut. Behauptungen, dass ich Behinderungen habe und deshalb beleidigend - nein! Das ist nicht in Ordnung. Ich verstehe zwar was du meinst, aber das geht zu weit, findest du nicht?