Fällt das Informatik Studium nach Ausbildung leichter?
Hi. Bin sehr am Fach Informatik interessiert und will es unbedingt studieren. Hab aber noch nicht so viel Praxis Erfahrung. Kenn aber die Programmier basics und in Mathe geht es auch. Die Frage ist nun ob das Studium zum Beispiel durch eine Ausbildung im Bereich Anwendungsentwicklung leichter danach ist oder immer noch genauso ? Also ist es am Ende sinnvoll oder doch gleich direkt studieren.
Und bitte nicht so ne liegt bei dir antworten das weiß ich auch ich will nur eure Eindrücke hören oder besser auch Erfahrungen.
6 Antworten
- zwischen Programmierer-Ausbildung und Informatik-Studium sollte ein riesiger Unterschied sein...
- die Programmierer-Ausbildung kriegt man quasi während des Informatik-Studiums nebenbei dazu...
- dass man umgekehrt etwas aus einer Programmierer-Ausbildung im Informatik-Studium nutzen kann, sehe ich eher nicht so... die Herangehensweise ist ja eine ganz andere... der Absolvent des Studiums soll ja eher eine Horder Programmierer anleiten... ne Medizin-Studentin macht ja auch nicht erst ne Frisörinnen-Ausbildung, damit sie den Patienten später die Haare abschneiden kann, falls mal nich genug Schwestern/Pfleger da sind...
- man sollte sich eher fachkundig (sozial-/pädagogisch/psychologisch...) beraten lassen, ob man wirklich in einer Gruppe studieren sollte... oder doch lieber allein... z. B. Fern-Universität...
Der beste Weg: Mach ein gutes Abitur und studiere dann sofort Informatik (ohne irgendwelche Spezialisierung), am besten an einer Technischen Hochschule.
Leichter - bestimmt. Leicht - Nein.
Viel wichtiger als jetztberstmal irgendeine Ausbildung anzufangen wäre es dich privat damit zu beschäftigen. Dann kannst du auch so vieles lernen und merkst jetzt schon ob das was für dich ist.
Das sollte eigentlich heißen, dass es trotzdem noch sau schwer ist. Leicht - nein ist also eigentlich ziemlich untertrieben.
Das eine hat mit den Anderen wenig zutun. Programmieren ist zwar ein kleiner Teilaspekt der praktischen Informatik, ein Informatikstudium hingegen ist aber eher ein technisches Mathematikstudium inkl. einiger Konzepte und Theorie bzgl. dem Feld Informatik.
Das was du praktisch wissen musst, um das Studium zu schaffen, lernst du da On-The-Fly. Ein guter Programmierer wirst du aber i.d.R. weder durch das Studium, noch durch die Ausbildung, das brauch Zeit und Erfahrung.
Klar in der Ausbildung hast du da mehr Berührungspunkte als im Studium. Frage ist aber eher, was du im Anschluss mal machen willst. Und unabhängig davon, wenn dafür das Studium nicht die beste Wahl ist, ob du dieses trotzdem machen willst, um dein Einstiegsgehalt zu erhöhen oder aus Interesse.
Die Ausbildung wird vermutlich sehr viel Domänenwissen bzgl. des Unternehmens, der Branche des Unternehmens, Abläufe dort, Tools dort, altem Code dort usw. beinhalten. Das brauchst du z.B. alles nicht für dein Studium.
Natürlich gibt es auch die Kombination, das duale Studium.
Wenn Informatik-Studenten scheitern, dann sind meistens die Mathe-Anforderungen im Informatik-Studium die Ursache für das Scheitern.
Dass man in der Ausbildung auf "höhere Mathematik auf Uni-Niveau" vorbereitet wird, kann ich mir nicht vorstellen.
Für ein Informatik-Studium an einer Fachhochschule mag die Ausbildung was bringen, aber für die Uni eher nicht.
Nachdem die Fachhochschulen sich heute "University of Applied Sciences" nennen dürfen, wird ein Schüler Schwierigkeiten haben, zwischen Uni und Fachhochschule zu unterscheiden.
Ja leicht ist ja auch langweilig. ^^