Eure Meinung?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Ja hättest weiter versuchen sollen 56%
Ach nein, mach dir kein Kopf 44%

3 Antworten

Ja hättest weiter versuchen sollen

Diese Option hatte wir damals nicht. Ich war gerade mal 14 als ich am 01.04.1961 um 6.00 Uhr meine Lehre antreten musste. Den Beruf und den Lehrherr hatten meine Eltern ausgesucht, eigene Berufswünsche wurden mir von meinen Eltern und dem Dorfschullehrer ausgeredet.

Ich habe die Lehre abgeschlossen, nach dem 18 monatigen Grundwehrdienst habe ich mich für den zweijährigen Meisterkurs angemeldet und den Meister gemacht. In Abendschulen habe ich die Hochschulreife abgelegt und danach 6 Semester BWL studiert und den Betriebswirt erreicht.

Ich habe immer davon geträumt, für mich im eigenen Unternehmen zu arbeiten, auch das habe ich verwirklichen können. Nach 52 1/2 J. im Beruf ging ich in Rente.

So wie mir ist es fast allen meiner anderen Altersgenossen im Dorf ergangen, das war eben die Nachkriegszeit. Wir kommen öfters mal zum Jahrgangstreff zusammen, eigentlich haben alle meine Kameraden beruflich es zu etwas gebracht, obwohl wir nach heutigen Maßstäben chancenlos wären.

Ja hättest weiter versuchen sollen

Wenn du merkst das der Beruf nichts für dich ist, dann geh auch, ich selber bin auch grad dabei meine Ausbildung nach einem halben Jahr abzubrechen da mir die Ausbildung und die Arbeit nicht gefällt. Es ist am Ende deine Sache und keiner hat dir vorzuschreiben wie du deine 40 Stunden in der Woche zu verbringen hast.


Heyehmm1234 
Beitragsersteller
 05.12.2022, 19:03

was machdt du für eine Ausbildung?

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Du stellst die falsche Frage. Du schuldest deiner Ausbilderin nichts, und auch nicht potenziellen Nachfolgern, die wegen deiner Aktion in diesem Unternehmen weniger Unterstützung bekommen werden.

Aber du schuldest dir selbst etwas, und da sehe ich nicht, dass du deiner Verantwortung gerecht wirst.

Du hast gekündigt, aber wie soll es jetzt weitergehen? Und genau da kommt nichts mehr von dir... "Spaßig" bis Weihnachten/ Neujahr ausschlafen? Dich mit Gleichgesinnten in irgendwelchen Auffangmaßnahmen langweilen? Irgendwann ein paar halbherzige Bewerbungen schreiben? Bei der Frage, was du seit deiner Kündigung gemacht hast, peinlich berührt rumdrucksen, wenn du es zu einem Vorstellungsgespräch schaffst? Und hoffen, dass es im nächsten Job unterhaltsamer wird...

Sorry, aber auf mich wirkt das, als hättest du weit mehr als nur den Ausbildungsplatz aufgegeben.