Esther und H-Brücken?

3 Antworten

Du hast im Ester keine positiv polarisierten H-Atome, wie du sie z.B. bei einem Alkohol hättest. Die sind für die Ausbildung von WBB natürlich von großer Bedeutung.


Bevarian  27.04.2016, 18:29

Menno, wie soll ich jetzt noch die Ruth und den Abraham ins Spiel bringen?!?

musicmaker201  27.04.2016, 17:39

Mit Wasser kann der Sauerstoff natürlich Wasserstoffbrücken bilden. Allerdings wird das Molekül mit zunehmender Kettenlänge immer unpolarer, wodurch die wenigen zum Wasser auch nichts mehr bringen.

weil es wahrscheinlich keine Teilladung besitzt.

Wasserstoffbrückenbindungen funktionieren nur mit polaren stoffen.

Bei der Carbonsäure ist die O-H Bindung der Carboxygruppe polar genug.

diese überwiegen immer bei kurzen Molekülen, wie z.b. Ethanol, welches dadurch gut Wasserlöslich ist.

Da eine EN-Differenz zwischen Sauerstoff und Kohlenstoff
besteht, ist im Ester eine polare Gruppe vorhanden. Dies ermöglicht aufgrund der H-Brücken eine Lösung in Wasser für die kurzkettigen Ester. Immerhin lösen sich m(Essigsäuremethylester) = 250 g in V(Wasser) = 1 L.

Da bei den Carbonsäureestern aber die unpolaren Reste hydrophob sind, lösen sich die Ester mit längeren unpolaren Resten kaum noch
bis gar nicht mehr in Wasser.