Erste Therapiestunde: ist das normal?
Hallo ich hatte heute mein Erstgespräch mit einer Psychologin.
Nach dem Erstgespräch habe ich mich total zerstreut gefühlt, weil ich das Gefühl hatte so viel Raum eingenommen zu haben mit meinen Gefühlen. Ich habe mich ein bisschen durchlöchert gefühlt und ehrlich gesagt schlechter und unwohler als z.B. Die letzten Wochen.
Ist das normal? Ich kann mir natürlich vorstellen, dass es daran liegen kann dass man plötzlich mit allen Problemen im eigenen Leben konfrontiert wird... Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
4 Antworten
Hallo,
es ist häufig so, dass auch nach dem ersten Monat es erstmal schlechter wird. Weil viele Sachen hoch kommen. Wenn es dir aber IMMER schlecht nach der Therapie gehen sollte ist das nicht so gut.
Vielleicht musst du dich auch erstmal daran gewöhnen, dass es nur um dich geht. Was ja eigentlich etwas sehr schönes ist.
Das ist völlig normal. So eine Therapie wirbelt dich oft ziemlich durcheinander, das soll auch so sein.
ja ist normal, lass Dir etwas Zeit, das ist noch alles neu für Dich.
wichtig ist, dass Du die Psychologin leiden kannst und Dich gut bei ihr fühlst... daher gibt es ja die vier probatorische Sitzungen wo Du entscheiden kannst ob Dir die Psychologien passt oder lieber eine andere Suchen willst
das ist völlig normal.
Ich hatte über 250 Lehrtherapiestunden gehabt. (gehörte zur Ausbildung). Ich musste danach - es war Abends - immer ca 50 km fahren. Ich war mit den Gedanken nicht beim Autofahren, und merkte häufig, dass ich innerorts 70 oder 80 fuhr. Erschreckt habe ich dann mein Tempo auf 50 gedrosselt und merkte 5 Minuten später, wie ich wieder raste.