Erleichtert Social Media das erfolgreiche Führen einer Beziehung oder ist es eher ein Beziehungskiller?
Ich bin ohne Internet groß geworden. Geflirtet und gedatet wurde in der Kneipe, Disco, Schule.
Wenn eine Beziehung mal nicht so lief, hat man sich zusammengesetzt und drüber gesprochen.
Heute aktiviert man mal schnell eine Dating-App, wenn man Abwechslung haben möchte oder beendet eine Beziehung mal eben kurz über Whats App oder man blockiert den Partner gleich in allen genutzten Social Media Kanälen - dann hat man seine Ruhe, muss nicht diskutieren, sich nicht rechtfertigen.
Mein Eindruck ist, dass man sich weniger um den Erhalt der Beziehung bemüht ohne Rücksicht auf den Anderen/die Andere.
Wie ist eure Sicht?
Danke für tolle Antworten !
1 Antwort
Stamme aus den mittleren 90er Jahren und sehe das ganz ähnlich. Allerdings ist es in meinen Augen letzlich ne Mentalitäts-Sache, nicht direkt eine der medialen Möglichkeiten.
Wenn die (menschliche) Wegwerf-Mentalität und die Mentalität, Konflikte einfach nicht anzugehen (........) da sind, ist das bereits das Problem. Durch Datingapps wird das leider in einem erheblichen Ausmaß ermöglicht auszuleben.
Wenn diese Mentalitäten nicht da sind, kann das Vorhandensein von Datingapps glaub ich einer gesunden Beziehung und der Verlässlichkeit zweier Partner nix anhaben.
Ich gebe euch im Hrunde Recht, bin Mitte der 70er Jahre geboren. Und ganz ehrlich ,auch ohne Dating Apps , gab es schon IMMER die Möglichkeit sich Abwechslung zu suchen .also Frend zu gehen . Im Job, Hobby , Vereinen ..
Was das unoersönliche Beenden einer Beziehung betrifft, per WhatsApp , da gebe ich euch Recht . Es ist viel leichter eine Nachricht zu schreiben ,als dem jenigen in ins Gesicht zu sehen.
Was