Erläutern Sie den Einfluss von Druck- und Konzentrationsänderungen auf chemische..

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3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Moin,

ein Beispiel ist die Ammoniaksynthese nach Haber-Bosch:

3 H2 + N2 --><-- 2 NH3 (+ Energie)

Wie du an der Reaktionsgleichung siehst, werden auf der Eduktseite vier Teilchen eingesetzt, wobei auf der Produktseite nur zwei Teilchen entstehen. Vier Teilchen brauchen aber mehr Platz als zwei. Um also das Gleichgewicht möglichst auf die Seite der Produkte zu verlegen, wäre es gut, hohen Druck zu erzeugen.

Die Sache mit der Konzentration gilt eigentlich immer: Wenn du auf der Seite der Edukte (ständig) mehr Wasserstoffe und/oder Stickstoff einsetzt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass diese beiden Reaktionspartner aufeinandertreffen (und somit reagieren können). Das erhöht dann die Ausbeute an Ammoniak (NH3).

Günstig im gleichen Sinne wäre aber auch ein "Abschöpfen" des Ammoniaks aus dem Reaktionsraum. Das verringert die Konzentration der Produkte und verhindert damit stärker die Wahrscheinlichkeit, dass die Produkte wieder in die Ausgangsstoffe zerfallen.

Fazit: Im Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniaksynthese führen hoher Druck, große Mengen Wasserstoff und/oder Stickstoff und "Abschöpfen" des Ammoniaks zur Steigerung der Ausbeute, verschieben also das Gleichgewicht in Richtung Produkt.

Such mal unter dem Stichwort "Prinzip des kleinsten Zwangs" oder "Le Chatelier", dann findest du sicher noch weitere Beispiele.

LG von der Waterkant.


KHLange  13.10.2010, 12:20

Eine prima Antwort, die sogar ohne Le Chatelier und das MWG auskommt. Ein dickes DH!

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Ein gutes Beispiel ist die Synthese von Ammoniak. Zur Ammniaksynthese dürftest du im Netz fündig werden.

C + CO2 doppelpfeil 2 CO, hab den namen vergessen...