Erinnerungen fühlen sich fremd an?
Seit einiger Zeit fühlen sich neu gesammelte Erinnerungen immer wieder fremd und fern für mich an. Beispielsweise war ich die letzten paar Tage im Urlaub und bin heute erst zurückgekommen. Trotzdem fühlt es sich nun so an als wäre ich nie weg gewesen und die Erinnerungen sind eher wie als hätte ich alles nur in einem Film gesehen oder so, also irgendwie irreal.
Kennt das jemand oder weiß wenigstens warum das so ist? Meine Mutter meinte es läge daran, dass ich es durch den Lockdown nicht gewohnt bin so aus meiner Routine auszubrechen und die Erinnerungen sich deswegen fremd anfühlen. Könnte das sein?
Danke für die Hilfe!
2 Antworten
Ohne dich zu kennen, kann man eigentlich nur (mehr oder weniger wild) spekulieren.
Ist das eine neue Entwicklung bei dir?
Und hast du sonst psychische Probleme?
Danke für deine offene Mitteilung!
Ja, das kann gut sein, dass das im Zusammenhang steht mit deiner psychischen Belastung durch die Ängste! So etwas beeinträchtigt auch die 'Aufnahmefähigkeit' und das gefühlsmäßige Erleben.
Ich hoffe, du kannst da gute Unterstützung bekommen, um dich wieder 'freier' fühlen zu können!
Ja, das kenne ich und es war meist so in meinem Leben. Außer einige wirklich wirklich tollen Erlebnisse, die schon lange zurück liegen, schließe ich sehr schnell mit der Vergangenheit ab. Warum weiß ich nicht. Stört mich auch.
Das mit dem Gefühl des Films beschreibe ich genauso. Habe dieselbe Frage noch vor ca. 2 Wochen einen guten Freund gefragt. Vielleicht bekommen wir ja hier eine fundierte Antwort. Ich denke, ich schaue zu sehr in die Zukunft und gestern war gestern Vielleicht so eine Art Selbstschutz, die ich dann auch bei positiven Ereignissen automatisch anwende?
Relativ neu, so seit drei Monaten ungefähr. Und sonst kann ich nicht viel über psychische Probleme aussagen da ich noch nicht beim Psychologen war. Allerdings habe ich wahrscheinlich eine Art von Angststörung, soziale Angst o.ä.