Erfahrung mit Maxim (Pille)?

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An dieser Stelle hilft dir ein Blick in die Packungsbeilage deiner Pille - was man nebenbei bemerkt bei jeder Medikamentennahme am besten schon vorher tun sollte. 

Auch wenn der Beipackzettel einen elendig langen und knochentrockenen Text hat, bitte lies doch mal aufmerksam die Packungsbeilage deiner Pille - was man nebenbei bemerkt bei jeder Medikamenteneinnahme tun sollte - und mach dich mit deinem Verhütungsmittel vertraut.

Schon allein um neben der eigentlichen empfängnisverhütenden Wirkung auch von typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern zu wissen und dann richtig und vor allem rechtzeitig reagieren zu können.

Denn dort sind auch sämtliche "Erfahrungen" zusammengetragen, die auf seriösen Studien beruhen und weitaus aussagekräftiger sind als die subjektiven Meinungen oder Mutmaßungen von Einzelnen hier in einem anonymen Laienforum.

Wie alle Arzneimittel kann jede Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Schwerwiegende Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Maxim sind im Abschnitt 2. „Was müssen Sie vor der Einnahme von Maxim ® beachten?“ beschrieben.

Weitere mögliche unerwünschte Nebenwirkungen findest du im 4. Abschnitt der Gebrauchsinformation.

Die am häufigsten unter Maxim berichteten Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Anwenderinnen von 100) sind Kopfschmerzen und Brustschmerzen einschließlich Brustbeschwerden und Brustspannen.

Als gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Anwenderinnen von 1.000) wird Erhöhung des Appetits und Gewichtsveränderungen (Erhöhung, Abnahme oder Schwankung) aufgelistet.

Bei "modernen" Antibabypillen (mit neueren Gestagene der dritten und vierten Generation wie Desogestrel, Drospirenon, Chlormadinon und eben Dienogest bei der Maxim), die einen therapeutischen Fortschritt versprechen, ist das Risiko für lebensbedrohliche Thrombosen gegenüber Pillen der 1. und 2. Generation mit Levonorgestrel erhöht.

Zu beachten ist allerdings, dass das Thromboserisiko grundsätzlich sehr gering und z.B. in einer Schwangerschaft um ein vielfaches höher ist.

Dienogest kann zur Behandlung von Akne angeboten werden und wirkt mittelstark den männlichen Geschlechtshormonen (Androgenen) entgegen, die auch der weibliche Körper produziert. 

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme