Entstehung von steigungsregen

2 Antworten

Wenn feuchte Luft auf ein Gebirge zuströmt, muss sie aufsteigen. Sie kühlt sich dabei ab. Da kühle Luft weniger Wasser aufnehmen kann als warme, steigt die relative Luftfeuchtigkeit. Es beginnt zu regnen. Steigungsregen.

Die Luft kühlt sich erst um 1° pro 100 Höhenmeter ab (trockenadiabatisch). Erreicht die relative Luftfeuchte 100% und Steigungsregen setzt ein, kühlt sie sich nur noch um 0,5° je 100 m ab (feuchtadiabatisch). (Auf der anderen Seite des Gebirges sinkt die Luft wieder nach unten, erwärmt sich dabei um 1° pro 100 m trockenadiabatisch, die Wolken lösen sich auf. So entsteht der Föhn.


Blaisdell  04.10.2012, 20:49

Sachlicher Fehler

Schon bevor der "Steigungsregen" einsetzt wird die Luft "feuchtadiabatisch" gekühlt, denn auch wenn es noch nicht regnet, bilden sich doch aber Wolken, d.h. der Wasserdampf der Luft (ein unsichtbares Gas) kondensiert an den Aerosolen zu kleinen Wassertröpfchen .... und bei diesem Übergang des Aggregatzustandes Gas in "Flüssigkeit" (Wasser = Wolke) wird Kondensationswärme frei, die die trockenadiabatische Temperaturabnahme mit der Höhe um ca 0,4°C pro 100 m verringert.

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coronaborealis  07.10.2012, 17:54
@Blaisdell

Bist du dir sicher, dass die Luft schon vor Erreichen des Taupunktes, bzw. vor dem Kondensationsniveau, also bei weniger als 100% rel. Feuchte feuchtadiabatisch abgekühlt wird?

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Steigungsregen: Die Wolke, die mit Wasser" gefüllt ist" steigt immer weiter und weiter auf und bleibt zB. an Bergen oder sonstigem hängen und verliert dadurch ihr Wasser.


lovelykatha 
Beitragsersteller
 04.10.2012, 18:29

aha und wenn ich diesen verlauf in 8 punkte aufteilen muss?

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mineralixx  04.10.2012, 21:07

So kann man es höchstens noch im Kindergarten "erklären"!

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