Energiekosten Heizung?
Guten Abend/Morgen.
Angenommen die Heiztemperatur beträgt 60°C. Kostet es mehr Energie wenn man eine Heizung mit 60°C für zum Beispiel 3 Stunden abschaltet um sie danach wieder für 3 Stunden zu aktivieren, wobei sie dabei wieder auf 60°C heizt.
Oder kostet es mehr Energie, das Wasser der Heizung, welches bereits 60°C hat, für die 6 Stunden auf 60°C zu halten?
5 Antworten
je geringer die Isolierung und je geringer die Speichermassen des Hauses sind, desto mehr lohnt sich eine Nachabsenkung. Extrembeispiele:
- Wohnwagen 50er Jahre: lohnt sich
- Munitionsbunker mit Styropor außen und Steinwolle innen: lohnt sich nicht
Grund: was die Heizung nach der Nachtabsenkung am Tag "aufholen" muss, ist die Wärme, die aus den Speichermassen während der Nacht entwichen ist - dann müssen erst mal die Wände wieder aufgewärmt werden, bevor auch die Räume warm werden. Um zu erleben, was das bedeutet, muss man mal im Winter zwei Wochen in Urlaub fahren und die Heizung während dieser Zeit ausgeschaltet lassen. Nach der Rückkehr dauert es eine Woche, bis man wieder ohne Mantel im Zimmer sitzen kann.
Das kann man nicht pauschal sagen. Das Problem ist die Aufholphase - je nach dem wie träge dein Haus ist, kann es sein, dass Du mit einer Nachtabsenkung sogar mehr energie verbrauchst als ohne
Ich habe ganz gute Ergebnisse mit einer Nachtabsenkung von 1° C erzielt, weil bei 3° müsste ich mit der Vorlauftemperatur zu hoch gehen und würde alles wieder verpulvern.
Tags über heize ich auf 20,5 Nachts senke ich auf 19,5 ab
Wenn du sie drei Stunden aufwärmst und sie dann wieder drei Stunden abkühlen lässt nur um sie dann wieder in drei Stunden Aufwärmen zu lassen dann kostet dich das mehr Energie als sie sechs Stunden durchlaufen zu lassen zumindest ist das für mich jetzt das logischste
Das kommt darauf an, wie viele weitere Heizkörper von der Heizung versorgt werden, und wie stark der Raum, in dem die Heizung abgestellt wird, in dieser Zeit auskühlt.
Steht im Waschkeller, dieser wird jetzt nicht wirklich selbst geheizt, höchstens minimal passiv durch den Heizvorgang.
Allerdings steht er wettergeschützt komplett unter der Erde. Die zwei Fenster befinden sich ebenfalls rund 1 Meter unter Bodenhöhe. Sind halt so Einbuchtungen zu den 2 Fenstern hin.
Die Rohre sind komplett mit Wärmedämmung isoliert, die Heizung rund 7 Jahre alt.
Außentemperatur beträgt vielleicht 5° C und die Raumtemperatur im Keller vielleicht 16-17°C oder sowas. Kann ich schlecht abschätzen.
Reichen die Informationen für eine Einschätzung? ^^
Für die Glaskugel ja. Vermutlich ist es energiesparender, die Heizung abzudrehen.
Ersteres "kostet" weniger Energie.
Zweites "kostet" mehr Energie.
Stelle Dir einfach vor, Du würdest nicht 3 Std sondern 10 Std oder 30 Std abschalten.
Stelle Dir einfach vor, Du würdest nicht 3 Std sondern 10 Std oder 30 Std abschalten
Naja, bei 30 Stunden müsste ich nicht fragen, aber es geht eben genau um 3 Stunden!
Der Physik ist es egal. Ob 0,3 Std, 3 Std, 30 Std, usw.
Es ist immer so.
Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze die nicht in der Frage stehen. Zum Beispiel Taupunktunterschreitung >>> Schimmelgefahr, etc,
Danach war nicht gefragt. Es ging nur um Energie.
Also tagsüber heizt du z. B. auf 21°C und nachts dann auf 20°C?