Elemente von Pflanzen

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Alle Pflanzen enthalten schon einmal in größeren Mengen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. In nicht ganz so großen Mengen muss man mit Schwefel und Phosphor rechnen.

Außerdem enthalten die Pflanzen viele verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente. Grüne Pflanzen enthalten zwingend Magnesium, weil dies das Zentralatom des Chlorophylls ist. Solche Allerweltsmineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium sind in relativ größeren Mengen anzutreffen. Welche Spurenelemente ansonsten für die enzymatische Ausstattung der Pflanzen allgemein zwingend sind, weiß ich nicht auswendig.

Als Kontaminanten enthalten Pflanzen auch Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber.

Je nach der Gegend in der eine Pflanze wächst, mögen manche seltenen Erden oder sonstigen seltenen Elemente unterhalb der Nachweisgrenze liegen.

Dazu ist keine allgemeingültige Aussage möglich!

Ein kleines Beispiel dazu: Ackerschachtelhalm enthält Kieselsäure, welche aber in anderen Pflanzen nicht generell vorkommt.

Mädesüß und Weidenrinde enthalten Salicylsäure (Aspirin), es kommt aber nicht in allen anderen Pflanzen vor.

Zu unterscheiden wäre also, welche Elemente und Verbindungen das Pflanzengerüst ausmachen, welche von außen eingetragen werden und welche von der Pflanze selbst synthetisiert werden.

Wenn du dann alle Verbindungen hast, kannst du das auf die Elemente runterbrechen.


Paguangare  15.08.2013, 16:58

Hallo Michi,

es ging doch in der Frage nur um die chemischen Elemente und nicht um die Verbindungen. Deine Antwort ist also nicht zielführend.

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michi57319  16.08.2013, 00:17
@Paguangare

Im Endeffekt stimmt das :-)

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Von hinten durch die Brust ins Auge.

Alle Pflanzen bestehen aus sicherlich immer gleichen Elementen. Beantworte du doch bitte die Frage. Wenn du die Elemente der Sekundärmetaboliten nennen kannst, ist es dir sicherlich ein Leichtes, auch die Elemente der Pflanze an sich zu nennen. :-)

Kohlenstoff, Sauerstoff ( oder fällt der raus, weil er ein Stoffwechselprodukt ist?), Stickstoff.

Wenn man weiß, wie das Pflanzengerüst "gestrickt" ist, kann man es wieder runterbrechen auf die einzelnen Elemente.

Eine absolute, abschließende und aussagekräftige Antwort wurde bisher nicht gegeben. Aber jede Menge Kommentare, wie es NICHT ist :-))))))

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Arrggh  16.08.2013, 06:58
@michi57319

Naja, die Aussage, welche Hauptnährstoffe benötigt werden (s. Antwort von Adavan - das sind dann auch die Substanzen, aus denen die Metaboliten aufgebaut sind, mit Ausnahme von Kohlenstoff, der aus der Luft fixiert wird) und die Info, dass prinzipiell sämtliche in der Umwelt vorkommenden Metalle als Kontaminanten denkbar sind, ist doch eigentlich schon ziemlich viel. Eine wirklich abschließende Antwort würde eine ausgiebige Literaturrecherche erfordern, die dann auch der Fragesteller selbst durchführen dürfte.

"Kohlenstoff, Sauerstoff ( oder fällt der raus, weil er ein Stoffwechselprodukt ist?), Stickstoff."

Sauerstoff fällt logischerweise nicht raus, weil alle Primär- und der Großteil der Sekundärmetaboliten Sauerstoff enthalten. Ob zusätzlich auch als Stoffwechselprodukt molekularer Sauerstoff gebildet wird, spielt keine Rolle. Pflanzen brauchen wie alle Lebewesen Sauerstoff aus der Luft. Nur produzieren sie selbst mehr davon, als sie verbrauchen. Während aber der Verbrauch permanent und in allen Geweben erfolgt, erfolgt die Produktion nur, wenn die Pflanze belichtet wird und auch nicht in allen Organen (z.B. nicht in den Wurzeln)

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michi57319  17.08.2013, 00:59
@Arrggh

Wenn die Pflanze Stoffe von außen benötigt, um überhaupt zu existieren, gehören diese Stoffe zur Pflanze. Ich verstehe überhaupt nicht, warum auf die Wirkung von außen so abgehoben wird. Sind Elemente essetiell, werden sie sich auch in der Pflanze finden lassen. Permanent. Dann gehören sie dazu. Weil sie Teile des Stoffwechselgeschehens sind, weil sie Teile des Gerüsts sind.

Welche Stoffe und die daraus resultierenden Elemente Pflanzen abgeben, ist ja hinlänglich bekannt. H, C, O.

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Arrggh  17.08.2013, 10:47
@michi57319

"Wenn die Pflanze Stoffe von außen benötigt, um überhaupt zu existieren, gehören diese Stoffe zur Pflanze. Ich verstehe überhaupt nicht, warum auf die Wirkung von außen so abgehoben wird."

Jetzt verstehe ich Dich nicht! Wo ist das Problem?

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Arrggh  15.08.2013, 06:28

Mädesüß und Weidenrinde enthalten Salicylsäure (Aspirin), es kommt aber nicht in allen anderen Pflanzen vor.

Acetylsalicylsäure ist Aspirin.

Natürlich haben verschiedene Planzen unterschiedliche Sekundärmetaboliten, diese sind aber allesamt organische Verbindungen, die sich überwiegend nur aus C, H, N, O, S und P zusammensetzen.

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michi57319  15.08.2013, 11:35
@Arrggh

Der Hinweis zum Aspirin soltle verdeutlichen, welcher Stoff gemeint ist. ASS kennen die wenigsten, mit Aspirin kann jeder was anfangen :-)

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Arrggh  15.08.2013, 11:48
@michi57319

Schon klar, dass Aspirin eher bekannt ist, als ASS, aber Salicylsäure und Acetylsalicylsäure ist nicht dasselbe.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Nährstoff_(Pflanze)


Arrggh  14.08.2013, 22:52

Das ist aber nur das, was die Pflanze zugeführt bekommen muss, um zu überleben. Pflanzen nehmen aber auch Stoffe auf, die sie nicht benötigen (z.T. weil die aktiven Transportmechanismen diese nicht vom eigentlichen Substrat unterscheiden können). Pflanzen enthalten z.B. auch Cadmium - Kakao enthält vergleichsweise viel davon.

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jonny0298 
Beitragsersteller
 14.08.2013, 20:28

kk danke

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