Elektroautos - Akkus während der Fahrt aufladen?

16 Antworten

Eine richtige Antwort gibt es schon. bei fast allen E-Autos (auch bei den alten französichen (Citroen AX, Saxo; Peugeot 106, Renault Clio gab es schon Rekuperation. So nennt man die Stromwiedergewinnung durch Umkehrung des Antriebsmotors in einen Generator!

Warum das nicht die ganze Zeit über möglich ist, erkläre ich dir mal an Hand eines gewöhnlichen Autos. Glaubst Du dass Du sehr weit kommst, wenn Du ständig Vollgas gibst und gleichzeitig voll auf die Bremse steigst?

Es gibt aber, wenn Du die neueren Entwicklunge auf diesem Gebiet ansiehst, schon einige Ingeneure, die das Selbe denken. Der Opel Ampera hat einen zweiten mit Benzin angetriebenen Motor, der nichts anderes macht, als die vorhandenen BAtterien wieder aufzuladen, wenn sie eine kritische Marke erreicht haben.!

Alex

Das macht man tatsächlich. Das nennt sich Stromrückgewinnung bzw. Bremsenergierückgewinnung. Das wird aber vorzugsweise in Kondensatoren eingespeist, da sich Akkus nicht so schnell aufladen lassen. Darin besteht auch der Vorteil von E-Autos, da sie sonst einen wesentlich höheren CO2-Ausstoß hätte (was aber egal ist ) durch die Kraftwerke.


Dein Vorschlag würde nichts bringen, weil die Energie dafür erst vom Motor aufgebracht werden muss, bevor du damit einen Dynamo antreiben kannst. Beim Fahrrad trittst du ja auch schwerer, wenn du mit Licht fährst.

Beim Bremsen bzw. ausrollen lassen laden moderne Elektroautos ihre Batterien auf, dazu braucht man aber keinen extra Dynamo, sondern der Elektromotor funktioniert dann umgekehrt als Generator.

Ich finde deiner Frage sollte man besondere Aufmerksamkeit schenken,weil selbst

die Reaktionen der Leser äußerst interessant sind.

Meine Empfehlung an Dich, mach deine eigenen Erfahrungen indem du ,so es dir

möglich ist durch einfache Eigenkonstruktionen Lösungen verschaffst.

Wir sind so dermaßen durchtränkt mit physikalischen mathematischen Lehrsätzen,

(die selbstverständlich meinen vollen Respekt verdienen),jedoch den Wald vor lauter Bäume nicht sehen können.

Stell weiter solche Fragen.

Wenn das so einfach funktionieren würde, wäre das gut, dann hätten wir wirklich ein perpedo mobile. Wir haben eigentlich bei jeder Art Energie, die wir in eine andere Energieart wandeln Verluste. Beispielsweise unsere gute alte Glühbirne. Wir stecken 100 Watt elektrische Energie hinein um vielleicht 10 W Lichtenergie herauszuholen. Der Rest wird in Wärmeenergie umgewandelt. Wenn wir nun einen Elektromotor betreiben müssen wir elektriche Energie hineinstecken um sie in Bewegungsenergie umzuwandeln. Wenn wir mit dieser Energie auch noch einen Dynamo antreiben, benötigt dieser Dynamo ebenfalls Energie, die dann nicht zum Antrieb des Fahrzeugs genutzt werden kann. Da auch der Dynamo Verluste hat, kann er also weniger elektrische Energie liefern, als an Bewegungsenergie hineingesteckt wurde. Vereinfachtes Beispiel: Um den Motor normal anzutreiben brauchst Du 1000 W elektrische Energie. Der Motor schafft hiermit eine Bewegungsenergie von 800W. Der Rest geht an Reibungsverlusten drauf. Würdest Du jetzt noch einen Dynamo antreiben, würde der z.B. 100 W Bewegungsenergie dem Motor nehmen, also hättest Du nur noch 700 W für das Auto anzutreiben, Du würdest aber nur 60 W elektrische Energie herausholen, die Du dem Akku wieder zuführen könnest. Somit würdest Du im Beispiel 40W sinnlos für die hin- und herwandelei verbrauchen. Bitte siehe die Zahlen nur als Beispiel. Die sind völlig aus der Luft gegriffen, sie sollen Dir nur das Prinzip darstellen. Das Verhältnis zwischen reingesteckter und herausgeholter Energie nennt man übrigens Wirkungsgrad. Würdest Du z.B. in einen Motor eine Stunde 1kW elektr. Energie stecken und der Motor würde über auch 1kWh Leistung vollbringen, hättest Du einen Wirkungsgrad von 100%. Liest Du irgendwo etwas von Wirkungsgrad z.B.80% heißt das, dass 80% der hereingesteckten Leistung auch wirklich genutzt werden und 20% Verluste auftreten.