Einsteckschloss - Riegel zu lang?
Hallo zusammen, ich habe die Holz-Tür meines Kellerverschlages durch eine verzinkte Stahlzargentür ersetzt. So weit so gut. Mir war es wichtig, dass kein Bart-Schlüssel, sondern ein normaler Tür-Zylinder zum Einsatz kommt. Also habe ich direkt das entsprechende Einsteckschloss besorgt. Eingebaut, funktioniert. Also erstmal nicht weiter damit beschäftigt. Später wollte ich die fertig eingebaute Tür dann abschließen und da fiel es mir auf:
Der Schlüssel lässt sich nur einmal umdrehen. Will man das zweite mal drehen, stößt der Riegel an. Der Zollstock brachte dann auch schnell die Erklärung:
Die "Vertiefung" in der Stahlzarge ist 2 cm tief, der ausgefahrene Riegel jedoch 2,5 cm lang. Hab ich hier schlicht das falsche Einsteckschloss gekauft, oder kann man das irgendwie nachjustieren? Die Anleitung vom Einsteckschloss war natürlich schon unauffindbar in einem riesen Haufen Verpackungsmaterial entsorgt als ich den Fehler bemerkt habe ...
Danke.
Ps.: Das Einsteckschloss ist vom Hersteller "Bever"
3 Antworten
Ich habe da eine Idee, die VIELLEICHT weiter hilft: Du schreibst, dass der Schließriegel nicht so weit in die zugehörige "Tasche" einfährt, wie er eigentlich könnte. Mal angenommen, es gelänge dir, diese Tasche zu vertiefen - ist da in der Zarge noch Platz? Wenn ja: Kannst du eine Reihe kleiner Löcher in den "Boden" dieser Tasche bohren, die Zwischenstege zwischen den Bohrlöchern herausbrechen und dann mit einer kleinen Feile die verbliebenen Zacken wegfeilen? Dann hätte dein Schließriegel "freie Bahn".
Viel Erfolg!!!
Danke für den Tipp, aber das ist eine Stahlzarge. Das wäre wohl mit zuviel Aufwand verbunden und ließe sich mit den Mitteln die mir zur Verfügung stehen auch nicht sauber umsetzen leider.
Wenn sich das Schloss nur eintourig verschließen lässt, ist das auch nicht schlimm.
Das zweitourige Verschließen macht das ganze nicht zwingend sicherer.
Alternativ kann man natürlich die Vertiefung, in die der Riegel hinein greift, tiefer machen.
Nenn mal so eine Versicherung, das gibts doch schon lange nicht mehr...
Wenn du noch so eine alte hast dann schleunigst zu einer wechseln, die sogar "grobe Fahrlässigkeit" mit abdeckt, also sogar das komplette vergessen des abschliessens..
https://www.allianz.de/recht-und-eigentum/hausratversicherung/grobe-fahrlaessigkeit/
Wie kann man noch so einen alten Scheiss haben, der sowas nicht abdeckt.....
Ehrlich gesagt hab ich meine Police gar nicht auf diesen speziellen Fall geprüft. Ich hatte das nur mehr oder weniger zufällig gelesen und da Versicherungen in meinen Augen nur ganz knapp hinter dem Teufel aufgestellt sind, was die Moral- und Rechtsauslegung angeht, gehe ich lieber auf Nummer sicher und vermeide jede Konfrontation ... ;)
Na dann wird es aber Zeit, die Verdicherung selbst wird den Trufel tun und dir das mitteilen oder anbieten..
Man soll alle 5 Jahre alle seine Versicherungen durch den Rechner jagen und auf Aktualität (und auvh gpnstigeren Anbietern) prüfen. Es ist nach deinen Worten auch zu befürchten, dass du auch noch eine "alte" Kfz-Versicherung hast, die nicht bei grober Fahrlässigkeit einspringt.. Die solltest du auch gleich überprüfen und notfalls wechseln.
https://kfz-versicherungen.com/kaskoversicherung/haftung-auch-bei-grober-fahrlaessigkeit/
Aber erst mal deine Hausrat anrufen und anfragen ob das mit der Schlossfalle und 2x abschliessen überhaupt interessiert...
Spielt keine Rolle ist auch nach einmal "abgeschlossen".
Aber wenn du Wert drauf legst, kannst du das mit einem Dremel vertiefen..
Hat also nichts mit dem Schloss zu tun, sondern rein mit der Vertiefung!
Ist wie gesagt eine Stahlzarge. Da wird das mit dem Dremel wohl nichts. ;) Mir ist klar, dass das zweifache Abschließen nicht wahnsinnig viel mehr bringt. Problem ist aber, dass manche Haftpflichtversicherungen sich sehr wohl quer stellen, wenn in den Keller eingebrochen wird und es kommt heraus, dass "nur" einfach verschlossen war. Versicherungen versuchen es halt wo es geht ... Deshalb meine Frage.
Du weist nicht wirklich, was ein Dremel ist, nicht wahr?
https://www.amazon.de/Dremel-9910-Wolfram-Karbid-Fr%C3%A4smesser/dp/B0002SMOFY
Wie durch Butter..
Ich weiß was ein Dremel ist, aber ehrlich gesagt finde ich den Lösungsansatz "Was nicht passt, wird passend gemacht" nicht immer sonderlich professionell. Wenn ich ein falsches Teil gekauft habe, korrigiere ich persönlich das lieber sach- und fachgerecht. Ist dann halt "Lehrgeld", aber mit dem Dremel in der Türzarge rumpopeln, bis es passt ... naja, einfach nicht meine persönliche Vorgehensweise.
Und zum Thema Versicherung: Ehrlich gesagt hab ich meine Police gar nicht auf diesen speziellen Fall geprüft. Ich hatte das nur mehr oder weniger zufällig gelesen und da Versicherungen in meinen Augen nur ganz knapp hinter dem Teufel aufgestellt sind, was die Moral- und Rechtsauslegung angeht, gehe ich lieber auf Nummer sicher und vermeide jede Konfrontation ... ;)
OK -wenn du es so angehst -falsche Zarge gekauft, also Zarge auswechseln!
Die Tiefe hat nichts mit der eigrntlichen Schutzfunktion zu tun aber wenn du den "Fehler" suchst -dann Zarge.
Ist wie gesagt eine Stahlzarge. Da wird das mit einfach tiefer machen leider nichts. ;) Mir ist klar, dass das zweifache Abschließen nicht wahnsinnig viel mehr bringt. Problem ist aber, dass manche Haftpflichtversicherungen sich sehr wohl quer stellen, wenn in den Keller eingebrochen wird und es kommt heraus, dass "nur" einfach verschlossen war. Versicherungen versuchen es halt wo es geht ... Deshalb meine Frage.