Hallo, das ist ja ziemlich verzwickt .... auch für den, der gerne und viel Text schreibt!
Vorweg: Ich deute das bild so, dass die zu sehende Dachrinne KEINEN direkten Abfluss (kein eigenes Fallrohr) hat, sondern über den kurzen Stutzen auf das Flachdach der Garage geleitet wird und von da den Weg in das (durch die Garage führende Fallrohr finden muss.
Das bedeutet doch, dass von BEIDEN Flächen, also dem Schrägdach des Hauses und dem Flachdach der Garage das Regenwasser durch besagtes (innen liegendes) Fallrohr muss!
Mir sind zwei Bauarten von Regenfängern bekannt: Die einen, weil leichter als solche erkennbnar und vermutlich auch bekannter, sind die, bei welchen das Fallrohr seitlich angeschnitten wird und ein "Halbrohr - der Länge nach aufgeschnittenes Rohr - wie ein Scharnier in das Fallrohr eingesetzt wird. So einen Mechanismus habe ich bei mir nicht, weil der eine "robuste" Umgebeung voraussetzt: Wenn du nämlich vergißt, diesen Auslaufstutzen bei vollem Sammelbehälter ... oder wenn du länger nicht zuhause bist ... nach oben zu klappen, strömt und strömt ds Wasser, so langfe wie es vom Himmel fällt.
Die andere Bauart besteht aus eine Abschnitt des Fallrohres, in das INNEN so eine Art umlaufender Balkon (aus dem gleichen Material wie die Rohrwandung) eingezogen ist. An einer Stelle hat dieser "Balkon" eine Öffnung in der Rohrwandung. Diese Öffnung geht aussen in einen Schlauchstutzen über. Da das meiste Regenwasser im Fallrohr an der Rohrwandung entlangströmt, wird es gut aufgehalten und in den Schlauchstutzrn umgeleitet. ALLERDINGS: Gerade auf dem Flachdach finden sich immer wieder Aststücken oder Laubteile, die sich in besagtem Balkon verfangen und im schlimmsten Fall das Rohrverstopfen, vor allem aber KEIN Wasser mehr nach draußen leiten. Man muss das Teil also regelmäßig beobachten, ob sich von innen irgendwelcher Mist festgesetzt hat.
Für den Fall, das alles offen ist, hat diese Konstruktion aber einen RIESENVORTEIL:
Man muss ja den Stutzen mit einem Stück Schlauch mit dem Sammelgefäß verbinden. Natürlich muss der "Balkon" mit der höchsten Füllhöhe des Sammelgefäßes übereinstimmen. Regent es nun fröhlich und die Füllhöhe des Sammelgefäßes ist erreicht, kann kein weiteres Wasser mehr flirßrn, der Rest läuft dann komplett im Fallrohr ab.
Du musst es also irgendwie schaffen, den Regendieb in der richtigen Höhe (lieber zwei Centimeter zu tief als einen zu hoch) einzubauen, damit dir nix über den Rand des Sammelgefäßes wegschwappt. Für den Schlauch kannst du seelenruhig ein Loch in die Garagenwand bohren - regnen tut es schließlich nur an frostfreien Tagen. Wichtig ist nur, dass du die Höhen akkurat ausmisst. Hilfreich kann dafür ein mit Wasser gefülter, dünnerer und während des Auswiegens an beiden Seiten offener Silikonschlauch sein.
VIEL ERFOLG !!!