Einleitungssatz zu einem Referat über Dietrich Bonhoeffer?

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ONTOLOGIE   

Die soziale Tatsache der Religion

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Werk: "Les formes élémentaires de la vie religieuse. le systeme totémique en Australie" (1912)
Es geht um die 2 Themen:

 Opfer und Totemismus
erhoffte sich vom Studium animistischer und totemistischer Religionen Rückschlüsse auf das religiöse Verhalten des modernen Menschen


Er unterschied zwischen religiösen Handlungsweisen (Riten) und kollektiven Repräsentationen (Glaubenssystemen)
Dualität Sakral - Profan


Alle Gesellschaften haben ein duales Ordnungsschema, 

nach dem sie alle Dinge entweder dem sakralen oder profanen Bereich zuordnen


Was profan und sakral ist bestimmen die Menschen (über das Kollektivbewusstsein) selbst


(Der Dualitätsgedanke wurde später von Durkheims Schüler [Robert Hertz] weiterentwickelt und blieb bis zum Strukturalismus von Claude Leví Strauss grundlegend)

Das hier vllt. Als Einleitung;


----------------Religion ist Ausdruck ------------------gesellschaftlicher Wirklichkeit, auch die grausamsten Riten und fremdartigsten Mythen vermitteln menschliche Bedürfnisse, individuelle oder gesellschaftliche Aspekte des Lebens
Die Art der Religiosität sagt auch etwas über das Kollektiv aus, das diese Religion ausübt oder propagiert

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Das Sakrale steht für den Zwangscharakter des Kollektivs und seine normative Macht
Totemverehrung der Australier ist die sakralisierte Anerkennung des Klan-Kollektivs durch seine Angehörigen
Totem (Begriff zuerst von MacLennan): 

Tier, Pflanze, Ding, das in bestimmter enger Beziehung zu bestimmten Menschen steht


Durkheim sah den Ursprung der Religion in der Wirkung des kollektiven Erlebens (nicht im Glauben an übernatürliche Wesen wie Tylor).


Religion nicht nur Abbild der Gesellschaft, sie betet sich vielmehrlich

----------------Oder das hier;----------------------

Ein weiterer zentraler Begriff ist der der Wirklichkeit; problematisch ist, ob alles, was existiert, wirklich ist, oder ob auch das existiert, was nur möglich ist, und ob es nicht existierende Objekte gibt. Im Zuge der zweiten Frage wird vor allem diskutiert, ob es außer den Objekten, die nur einmal vorkommen, auch solche gibt, die vielfach exemplifiziert sind, d.h. Universalien; ob es eine Art von Objekten gibt, von der die übrigen einseitig abhängig sind (Substanzen), und wenn ja, von welcher Art diese Abhängigkeit ist (z.B. kausal); ob der Begriff von notwendigen Eigenschaften (Essenzen) sinnvoll und was das Verhältnis zusammengesetzter Objekte zu ihren Teilen ist.
Die Frage nach der Existenz und der Struktur von Objekten der Welt wirft zugleich logisch-philosophische Fragen auf, die Gegenstand der formalen Ontologie sind. So werden seit etwa 60 Jahren mit Instrumenten der modernen Logik Axiomatisierungen nominalistischer Theorien

D.  Bonhoeffer ,  Studiengänge an der Uni.....Ontologie

Am besten mit einem Zitat von Dietrich Bonhoeffer, entweder einem sehr bekannten oder einem völlig unbekannten Zitat.