Was bedeutet der Satz von Dietrich Bonhoeffer?
"Es reicht nicht, die Opfer unter dem Rad zu verbinden. Man muss dem Rad selbst in die Speichen fallen"
Es hat was mit der Zeit im Nationalsozialismus zutun. Wenn ihr mir helfen könntet, wäre lieb. ;)
4 Antworten
Hier handelt es sich wohl um das Bonhoeffer-Zitat: "Wenn ein Betrunkener mit dem Auto fährt, genügt es nicht, das Opfer unter dem Rad zu verbinden, man muss dem Rad selbst in die Speichen greifen." Es will ausdrücken, dass man, um etwas zu bewirken, die Ursache für das Unglück aus der Welt schaffen muss, den Wagen daran hindern weiter zu fahren, Nur das Zudecken der Wunden reicht nicht aus, wenn durch das Weiterrollen immer neue geschlagen werden. Quelle(n): http://www.diakonie-traunstein.de/conten
Interpretiere es so, dass es zwar gut und schön ist, wenn man sich "unter der Hand und im Geheimen" (unter dem Rad, was hier wohl für das NS-Regime steht) vereinigt und sich zusammenschließt, allerdings bringt das nicht wirklich viel, denn es sind Taten die sprechen und das System ins Wanken bringen sollen (in die Speichen fallen - Sabotageakte, Demonstrationen). Gruß Hagashin
Das Rad ist Symbol für Folter und Qualen. Ganz früher wurden die Leute auf ein Rad gebunden und gefoltert.
Er wollte damit sagen, dass man aktiv gegen ein Terrorregime ankämpfen soll. Es reicht nicht, sich um die Opfer zu kümmern.
ursachen beseitigen, nicht(nur) die symptome bekämpfen