Eingang für CD-Player bzw. Line-In nachrüsten?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Bu 1 ist eher ein Mikrofoneingang. Der übersteuert!

Bu 2 müsste mit Chinch-Level klappen. Einfach mal probieren!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Radio und Fernsehtechniker

Der eine Eingang, ich tippe auf Bu2, ist wohl ein PickUp-Eingang für keramische Tonabnehmer. Der geht nicht für Linesignal.

Bu1 wäre dann für das DIN-Signal, das leicht abweicht vom Line-Norm.
Vielleicht aber auch umgekehrt.
Ich würd's austesten, da kann eigentlich nichts kaputtgehen.

Du schreibst noch
Eingang 1 = BU 1: 100 mV an 100k
Eingang 2 = BU 2: 30 mV an 1M
Hast du das gemessen, oder ist das eine Angabe aus der tech. Dok.?

Aus der Erinnerung:
Din 45500 war für Tonbandanschlüsse mit 50 kOhm Eingangsimpedanz und Level um 300 mV.
Line-"Norm" sind es mehr Volt, bei weniger Impedanz.

Also ev. einen Spannungsteiler basteln von Line auf DIN.

Hier ist noch eine Fundgrube:
http://www.hifimuseum.de/hifi-wissen.html


ThomasM1982X 
Beitragsersteller
 07.07.2021, 21:45

Ja, die Pegelangaben sind aus den technischen Daten

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atoemlein  07.07.2021, 22:05
@ThomasM1982X

ok, steht denn nicht mehr dabei? Z.B. "PU" (= pickup, Tonabnehmer, Plattenspieler) oder "cristal" (keramischer Tonabnehmer wie früher sehr verbreitet)?
Der hochohmige Eingang ist eher jener für Plattenspieler, der niederohmigere für DIN/line/CD.

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ThomasM1982X 
Beitragsersteller
 07.07.2021, 22:09
@atoemlein

Was ich bei meinen Recherchen herausfand ist leider sehr mager, ich weiß auch nicht 100% ob es stimmt, aber folgendes habe ich ermitteln können:

Eingang 1 (Instrument)

Eingang 2 (Mikrofon):

Es handelt sich um den MV3 von Vermona,Weltmeister, VEB Blechblas und Signalinstrumentefabrik Markneukirchen DDR.

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atoemlein  07.07.2021, 22:13
@ThomasM1982X

Ok, das passt auch.

  • Mikrofon ist nahe bei Plattenspieler
  • Instrument ist nahe bei DIN/Line

Ich dachte, es sei ein Audio-/"HiFi"-Verstärker, weniger ein Bühnenverstärker.
Aber für einen Instrumenten- (Gitarren-?) Verstärker könnte es passen.

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ThomasM1982X 
Beitragsersteller
 07.07.2021, 22:19
@atoemlein

Rein von der Endstufe her sieht es eigentlich nach Hifi-Vertärker aus. EL84 im Gegentakt AB mit Gegenkopplung von der Sekundärseite des Ausgangsübertragers. So eine Gegenkopplung ist eigentlich in Hifi Verstärkern gängige Praxis, nicht aber in Gitarrenverstärkern (Meiner Erfahrung nach). Ich würde das Konzept eher als "Mischverstärker" ansehen. Aber in der DDR wurde so manches anders gemacht.

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Da übersteuert nichts. Mit einem Adapter von Cinch auf DIN ist es getan.

Woher ich das weiß:Hobby

ThomasM1982X 
Beitragsersteller
 07.07.2021, 10:40

Egal welchen Eingang ich benutze?

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ronnyarmin  07.07.2021, 10:47
@ThomasM1982X

Probiers doch aus. Das Umstöpseln von einer Buche zur anderen geht schneller, als hier die Frage zu tippen.

Im Übrigens gibt für die Buchse 1 den Pegelsteller P4.

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Welche Pegel hatten den die DIN Buchsen?

An der Schaltung an sich würde ich nichts ändern, höchstens einen Vorverstarker falls das nötig wäre.

Woher ich das weiß:Hobby

ThomasM1982X 
Beitragsersteller
 07.07.2021, 10:23

Eingang 1 = BU 1: 100 mV an 100k

Eingang 2= BU 2: 30 mV an 1 M

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Gluglu  07.07.2021, 11:02
@ThomasM1982X

Mach doch einfach mal ein Poti dazwischen und regle dann rauf: Dann merkst Du ja, ob und ab wann das Teil übersteuert!

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