Ein Transformator für ein USB-Stromversorgungsgerä hat eine Primärwindungszahl von 1000 Windungen.

4 Antworten

da fehlen einige Daten. Außerdem ist mir kein USB-Netzteil bekannt, wo ein normaler Trafo drin ist. Ist üblicherweise ein Schaltnetzteil. Schlechtes Beispiel... Bei älteren Handys war oft noch so etwas dabei, die schweren "Würfel", die im Betrieb warm wurden

Ein USB-Gerät benötigt, nehme ich an, 5 V Gleichspannung. Dann rechnet man, 5 V : 1,41 (Wurzel aus 2) = 3,55 Volt Wechselpannung muss der Trafo hergeben, weil sich nach der Gleichrichtung und Siebung sich die Gleichspannung um ebend 1,41 erhöht.

Nun wird nach dem Dreisatz gerechnechnet, 1000 Windungen durch 230 Volt ist 50 Windungen pro Volt, nun 50 x 3,55 Volt ist 177,5, so 178 Windungen auf der Sekundärseite!

Man könnte, wenn das eine Schulaufgabe ist, selber auch mal was dazu bedenken:

USB braucht 5 Volt stabilisierter Spannung. Den bekommt man (mit einem Trafo-Netzteil) mit ca 9 V AC, der im Brückenschaltung gleichgerichtet wird (ergibt ca 11 Volt DC mit Elko) und dann über Stabilisierungs-IC (zB 7805) zu 5 Volt runtergeregelt wird.

Wenn bei 230 V eine primäre Wicklung von 1000 Windungen existiert und du sekundär 9 Volt brauchst, dann wäre nach Formular für Tranformatoren die sekundäre Wicklung 230/9 * 1000 = (darfst du selber berechnen).

So hast du doch eine richtige Antwort, auch wenn da welche Angaben fehlen!


Szintilator  30.04.2015, 20:01

Dein Ergebnis wären 25 555 Windungen für die Sekundärseite, dann kämen da 5 877 Volt Wechselspannung heraus, das ist unrealistisch

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KeesK  30.04.2015, 21:08
@Szintilator

Du hast recht, habe mich bei der Formular geirrt, muss natürlich andersrum sein: 9/230 * 1000 Windungen. ;-)

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mit weiteren angaben gar nicht


natuerliche 
Beitragsersteller
 30.04.2015, 14:08

Danke. :) Ich habe mich echt schon gewundert.

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