E-Bike Rahmenbruch Prophete-Händler verlangt Nutzungsgebühren
Ich habe mir vor 4 Jahren ein E-Bike der Marke Prophete gekauft. Leider ist der Rahmen gebrochen-der Händler hat mich an den Hersteller verwiesen. Die Fa.Prophete sagte das auf den Rahmen 10Jahre Garantie sei. Der Hersteller ließ das Rad durch eine Spedition abholen "toll". Jetzt wird geprüft- und mir wurde mitgeteilt - entweder eine Rückerstattung -30% Nutzungsgebühren oder ein Gleichwertiges Rad mit 150.-€ zuzahlung. Ich hätte das Rad auch 4 Jahre genuzt. Ist das Rechtens??
7 Antworten
Wenn ich für € 150,-- alle anderen Teile inclusive Akku, bei dem sich technisch doch einiges getan haben dürfte, ein neues Rad mit vergleichbarer Technik und inkl. Versandkosten bekäme, würde ich zuschlagen und danke sagen.
Wenn du wirklich unbedingt deinen Rahmen im Zuge der Garantie erneuert haben möchtest, würde ich das Kleingedruckte noch überprüfen. Dass du nur einen neuen Rahmen bekommst und der Rest bei dir liegt, ist nicht unüblich.
Hoffe es hilft weiter!
was sagt denn Dein Garantievertrag? Alles was über die gesetzliche Pflicht (Sachmängelhaftung) hinausgeht muss durch einen Vertrag geregelt werden. Du solltest bei deinen Unterlagen einen Garantievertrag haben, der Dir die Regeln beschreibt. So ein Vertrag sollte keine großen Überraschungen beinhalten, aber eine Teilübernahme für nicht mehr neue Teile ist nicht so selten.
Ich würde das neue Rad für 150 Taler nehmen.
Ja, dass passt. Denn im Grunde könnten sie dir nur den Rahmen erneuern...jedoch wäre das ein zu großer Aufwand. Darum gleichwertiges Rad mit 150 Euro Zuzahlung. Solltest du annehmen, da du dann auch neue Akkus und co erhältst.
Ist rechtens. 10 Jahre Garantie klingt ja erstmal gut, aber dann kommt immer das verflixte Kleingedruckte. Die könnten dir auch einen neuen Rahmen und dein altes Rad zurückschicken. Dann muss aber jemaden alles umbauen. ... 150 Euro für 4 Jahre klingt fair. ... Deine Entscheidung. 30% sind ja sicher mehr als 150 Euro. ... Ich kenne Prophete nur aus dem Baumarkt ... und naja ...
Ja das ist rechtens, denn die gesetztliche Gewährleistung (Garantie) beträgt nur 2 Jahre,
alles was darüber hinausgeht ist eine freiwilige Leistung und da bestimmt halt der Hänlder oder der Hersteller.
Sorry, das ist Unsinn. Garantie und gesetzliche Gewährleistung sind zwei unterschiedliche Dinge. Die Gewährleistung beträgt zwei Jahre.
Die Garantie dauert so lange, wie vom Händler beim Verkauf zugesagt. Hat man ein Produkt mit 10jähriger Hersteller-Garantie gekauft, so liegt die Dauer der Garantie nicht mehr im Ermessen des Herstellers. Sie beträgt dann 10 Jahre.