Dulden, wenn ein Kind am Sonntag trampelt?
Das Nachbarskind (5-7) trampelt am Sonntag rum. Ist nervig, wenn man um 7 davon geweckt wird. Die Eltern scheinen nichts zu sagen, muss man das dulden?
14 Antworten
Ich finde nicht, dass man das dulden muss. Kinder sind zwar Kinder aber unter der Fahne lassen viele Eltern alles zu. Ist ja viel einfacher, als sich mal zu kümmern. Meine Eltern haben uns noch beigebracht, dass man Sonntagsmorgens oder zur Mittagszeit auch leise spielen kann.
Ich würde es für sinnvoll erachten, dass auch Kinder mal Rücksicht auf andere beigebracht bekommen und Sonntags um 7 Uhr morgens die Ruhe der anderen nicht zu stören gehört für mich dazu.
Die Eltern wären hier mein Ansprechpartner.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen, wer keinen Einfluss auf seine Kinder nimmt, dem ist das meist selbst egal. Entweder aushalten oder mal mit gleicher Münze zurückzahlen, z.B. Sonntags morgens mit Bohrmaschine Löcher bohren und wenn sich jemand beschwert würde ich sagen "oh, dachte nicht dass das stört, bei dem Lärm den das Kind morgens um 7 schon macht". Vielleicht bewirkt sowas ja mal was.
Die Frau weckt uns jeden morgen um 5 Uhr, indem sie bis 7 Uhr mit den Fersen stampft. Deswegen brennt auch der Geduldsfaden ab und dann fragt man sich, ob man jetzt auch an einem Sonntag sowas dulden muss.
Ja, ich habe Deine anderen Antworten auch gelesen. Das scheint ein hoffnungsloser Fall zu sein. Seid ihr die einzigen Mitparteien in dem Haus oder stört das auch andere mit denen ihr Euch vielleicht gegen die Mutter (bitte nicht gegen das Kind, das denkt sich ja nichts dabei!!!) zusammen tun könnt?
Und nochmal: NEIN, muss man keinesfalls dulden, aber es ist halt schwer, was dagegen zu machen. Wer will denn schon im Krieg mit seinen Nachbarn liegen. Entweder man geht das Risiko ein und nervt die genauso, oder man muss es halt hinnehmen. Ich wüsste ehrlich auch nicht, ob ich versuchen würde, das mit gleicher Münze zurück zu zahlen, käme vermutlich auf den Leidensdruck drauf an. Gruss
Wann Du aufstehst und schlafen gehst ist Dein Privatvergnügen. Aber Deine Befindlichkeiten sind nicht für Andere maßgeblich. Wenn selbst die Hausordnung - welche NICHT über dem Gesetz steht - 07:00 angibt dann ist doch alles in Ordnung, was beschwerst Du Dich ? Zieh um wenn Dich Kinder stören !
Ja, das hast Du zu "dulden", das ein lebendes Kind sich bewegt, in der Wohnung umher rennt oder hüpft. Schade das Du nicht mein Nachbar warst vor vielen Jahren, ich habe 5 Kinder groß bekommen :-)))
Meine Befindlichkeiten sind für andere maßgeblich. Es gibt Ruhezeiten. Diese gelten auch für Kinder. Ich rede hier nicht von Kinder, zu klein sind um etwas zu verstehen. In Mehrfamilienhäusern gibt es eine Hausordnung.
Man kann Kindern schon erklären dass man Rücksicht nehmen kann.
Wurde mir auch erklärt. Und vor allem wenn unter uns jemand wohnte wurde darauf geachtet nicht zu sehr zu trampeln!
Außerdem ist trampeln für den Körper ungesund!
Gegen Kinderlärm darf man glaub ich nichts sagen, aber diese Uhrzeit finde ich heftig..... Da müssten die Eltern ein Auge drauf haben. Mein Sohn hat auch ruhig zu sein, bevor es 9 Uhr ist, an jedem Tag der Woche, ganz besonders Sonntags. Da muss er generell leisere Spiele spielen oder wir gehen raus ins Feld/Wald.
Vielleicht kannst du Mal an einem Nachmittag oder sowas bei deinen Nachbarn klingeln und ihnen das ruhig und wertschätzend erklären, dass du zb die ganze Woche arbeitest und sonntags gerne Mal ausschlafen möchtest. Da wird dir niemand den Kopf abreißen, es ist dein Recht das zu äußern. Wäre das Kind unter 3 würde ich sagen, dass die Eltern dafür nichts können, aber mit circa 5 ist das die Sache der Eltern. Natürlich geht das nicht immer, aber man sollte schon ein Auge drauf haben. Von daher, richtiger Gedanke und am besten Mal ein nettes Gespräch führen mit den Nachbarn :)
So eine Situation hatten wir auch Mal mit unsren Nachbarn, sie hat uns nett darauf hingewiesen und wir haben uns entschuldigt (Sohnemann hatte morgens um 6 einen Wutanfall wegen seinem Nutellabrot, welches er nicht bekam, weil die Nutella alle war😂). Sowas kann man finde ich nicht vermeiden, man kann ja keinen Ausschalter drücken und das Kind ist ruhig. Schön wäre das 🙈
Aber ja, dulden muss man es nicht, rede mit denen in einem netten Ton und schaue, ob es besser wird. Wenn nicht dem Vermieter bescheid geben :)
Dich würde ich lieber als Nachbarin haben als die Hochnäsige über uns.
Ah okay, ich verstehe. Habt ihr eine Hausverwaltung? Notfalls da Mal das Problem erklären, vielleicht hast du Glück und die setzen sich dafür ein.... Kinderlärm ist halt keine Ruhestörung. Dummerweise, weil ich finde ab einem gewissen Alter ist es vermeidbar. Würde aber wie gesagt, auch wenn es schwer ist, weil hochnäsig, versuchen mit der Familie zu Reden. Vielleicht zeigen sie ja doch Verständnis und achten mehr auf das Kind🤔
Schreibe ein Lärmprotokoll. Informiere deinen Vermieter. Der hat sich u.a. auch um den Hausfrieden zu kümmern.
Und nein: ständiges Getrampel muss man auch von Kindern nicht erdulden! Wenn die Eltern schon so rücksichtslos gegen ihre Mitmenschen sind, dann muss man halt versuchen dagegen vorzugehen, wenn ein Gespräch nichts bringt.
Die Mieterin moniert, dass es seit dem Einzug der Familie aus der Wohnung fast täglich zu massiven Lärmstörungen durch Stampfen, Springen und Poltern sowie Schreie und sonstige lautstarke Auseinandersetzungen komme. Die Störungen hat sie teilweise in detaillierten Lärmprotokollen festgehalten. Die Mieterin macht eine Minderung von 50 Prozent geltend.
Andererseits hat die insoweit zu fordernde erhöhte Toleranz auch Grenzen. Diese sind im Einzelfall zu bestimmen. Dabei kommt es auf Art, Qualität, Dauer und Zeit der Geräusche sowie das Alter und den Gesundheitszustand des Kindes an. Ferner ist zu berücksichtigen, inwieweit sich die Geräuschimmissionen vermeiden lassen, etwa durch erzieherische Einwirkung auf das Kind oder durch bauliche Maßnahmen.
Auch wenn manche Eltern der Meinung sind, sich mit der Ansage "es sind doch Kinder" aus ihrer Verantwortung ziehen zu können, so muss man doch mal hinterfragen, wie diese Eltern es finden würden, wenn sie die Leidtragenden wären...
Das Zauerwort heißt einfach "Rücksichtnahme"! Wenn Kinder mal lauter durch die Bude hüpfen, dann ist es absolut ok. Aber Tag für Tag für Tag... Nein! Da hört bei mir auch jedes Verständnis auf. Alles mit "die Kleinen müssen sich doch entfalten können..." entschuldigen zu wollen, ist mir dann doch zu einfach gedacht.
Es geht nicht darum, dass sich Kinder 24 Stunden am Tag still verhalten sollen. Aber man muss schon unterscheiden, ob sie durch die Bude trampeln oder normal gehen. Und als Eltern bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man den lieben Kleinen mal sagt: "geht es auch etwas leiser...?". Oder noch besser: sich mit den Kids hinsetzen und sich in Ruhe mit ihnen beschäftigen.
Wieso immer nur von Anderen erwartet wird, dass sie Verständnis zeigen und man selbst für sich Alles in Anspruch nimmt: nicht nachvollziehbar!
Hi Logitech
nein, außer es wurde vorher vereinbart, ansonsten ist Trampeln nie ok!
Wir haben deine Frage in unserer 30. Folge des 1000 Fragen Podcast behandelt
Beste Grüße
Theo & Thorben!
Genau so wurde ich auch erzogen. Ich nehme Rücksicht auf meine Mitmenschen. Ein Gespräch mit der Mutter hat nicht geholfen. Die ist selbst laut und schiebt alles auf das Kind.