Dürfen Autoren beim Buchcover mitbestimmen?

7 Antworten

Das kommt drauf an, im Endeffekt entscheidet aber immer dr Verlag, denn der Verlag weiß am Besten was gut ankommt und was nicht und dem Verlag gehts nur darum Geld zu verdienen. Unsere Cover sehr oft schnörkelig, mystisch, romantisch (das bezieht sich nicht auf krimis etc), weil das bei uns gut ankommt. Guck dir mal Buchtitel von russischen Büchern an, grauenhaft -.-

Also ich habe bei meinem Buch dem Verlag gesagt, wie ich das Cover gern hätte, und genau so ist es geworden.

Es kann natürlich sein, dass andere Autoren mit anderen Verlagen andere Vereinbarungen treffen.

Ich nehme an, du meinst bei richtigen Verlagen und nicht BoD, bookrix o.ä.? Die Antwort darauf lautet: Jein. Meist hat der Autor per Vertrag ein Mitspracherecht, hat es aber schwer, das durchzusetzen. Ich habe schon mehrmals erlebt, dass Autoren sich mit ihren Einwänden gegen die Covergestaltung nicht gegen Verlagsinteressen durchsetzen konnten - obwohl sie als Werbefachleute ein gutes Gespür dafür hatten, was verkaufsfördernd wirkt oder eher gegenteilig.

Ich meine schon, daß auch der Autor ein Wörtchen mitreden darf. Allerdings geht es dabei ja eher um Marketingstrategien, so daß er sich von guten Argumenten auch überzeugen läßt. Und Du darfst nicht vergessen, daß nicht jedes Buch illustriert ist, also nicht in jedem Falle ein Illustrator überhaupt beteiligt ist.